Schnee enthält viel Luft
Zwei Effekte spielen hier eine Rolle: Frischen Schnee treten Sie ja richtig zusammen. Das heißt, der Schnee enthält ziemlich viel Luft und wenn Sie drauftreten, drücken Sie die Luft raus. Deshalb lässt sich der Schnee ja zusammendrücken, wenn Sie zum Beispiel einen Schneeball formen. Sie drücken dann die Luft heraus und ein Geräusch entsteht.
Aber das ist noch nicht das Entscheidende, denn wenn es nur die Luft wäre, dann müsste ja ein normaler Haushaltsschwamm ebenfalls so ein Geräusch machen, wenn Sie auf ihn treten. Das tut er aber nicht.
Eiskristalle zerbrechen hörbar
Es kommt also noch etwas hinzu: Schneeflocken sind bekanntlich eine Ansammlung von kleinen Eiskristallen, die lose aneinanderhängen. Nun wissen wir, wie diese Eiskristalle aussehen: Das sind wunderschöne 6-strahlige symmetrische Sternchen. Jedes Eiskristall ist dabei einzigartig; es hat nicht nur diese sechs Strahlen oder Äste, sondern von denen gehen weitere kleine Äste ab und so weiter. Der Schnee, über den wir drüberlaufen, enthält somit unzählige von diesen Mini-Mini-Eisästchen. Und wenn wir sie zusammentreten, dann brechen sie. Jedes dieser Ästchen ist zwar mikroskopisch klein und fein, aber wenn Millionen davon brechen, dann machen sie dieses wattige, knirschende Geräusch.
Das ist auch der Grund, warum der Schnee besonders laut knirscht, wenn er kalt ist. Dann sind nämlich die Eisästchen richtig steif und fest und brechen umso lauter. Wenn es warm ist, dann werden sie etwas beweglicher und krachen nicht mehr so schön.
Biologie Wie können Mücken überwintern?
Dieses Phänomen der Überwinterung müssen alle Insekten in Deutschland durchmachen. Es gibt hierbei verschiedene Strategien: Insekten, die als Ei überwintern, die als Larven überwintern, die als Puppen überwintern oder im Erwachsenenstadium. Von Lars Krogmann
Redewendung "Mit dir würde ich gerne Schlitten fahren!" – Woher kommt das?
Der Schlitten gehört zu den ältesten und besten Transportmitteln. Auf Schnee, Eis, sogar Sand kann man ihn ziehen oder mit ihm die Hügel hinabfahren und dabei noch Passagiere oder große Lasten mitnehmen. Freilich fuhr man deutlich weniger bequem als in einer Kutsche. Ganz direkt spüren Schlittenfahrer die Unebenheiten des Untergrundes als grobe Stöße gegen Rücken und Hinterteil. Von Rolf-Bernhard Essig