Die kalten Winter, die wir hier in Mitteleuropa haben, machen den Mücken zu schaffen. Es gibt ja viele Bereiche auf der Welt, wo es diese kalten Winter nicht gibt; das sind regelrechte Insektenparadiese. Die Insekten bei uns müssen aber mit dieser Kälteperiode klarkommen, mit den Frösten, also mit Minustemperaturen. Die Mücke beispielsweise überwintert als erwachsenes, adultes Insekt. Das heißt, sie sucht sich Verstecke, die möglichst geschützt sind vor der Witterung. Verstecke, in denen es vielleicht nicht ganz so kalt wird wie im Freien.
Ei, Larve, Puppe, Erwachsenenstadium: Insekten haben verschiedene Strategien
Dieses Phänomen der Überwinterung müssen alle Insekten in Deutschland durchmachen. Es gibt hierbei verschiedene Strategien: Insekten, die als Ei überwintern, die als Larven überwintern, die als Puppen überwintern oder im Erwachsenenstadium. Das ist bei den einzelnen Gruppen ganz unterschiedlich gelöst.
Sie Insekten verfallen dann in eine Art Winterschlaf, also in eine Starre. Sie fahren ihr ganzes Stoffwechselsystem herunter und können so diese langen Kälteperioden, die wir in Deutschland in der Regel haben, überstehen.
Klima Verschieben sich unsere Winter durch den Klimawandel nach hinten?
Nach hinten schiebt der Winter sich nicht: Der kälteste Monat im Jahr ist und bleibt der Januar. Aber insgesamt sind die Winter wärmer geworden. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Astronomie Werden die Tage zwischen Sommer und Winter gleichmäßig kürzer?
Nein: Die Tage werden am Anfang langsam kürzer, dann schneller, dann wieder langsamer. Am längsten hell ist es zur Sommersonnenwende – also am 21. Juni. Da vergehen von Sonnenaufgang bis Untergang 16 Stunden und 12 Minuten. Das andere Extrem ist die Wintersonnenwende am 21. Dezember, da dauert der Tag 8 Stunden und 13 Minuten. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.