Moral ist an sich kein Maßstab für gute Wissenschaft. Und doch hat die Klage, man dürfe "nicht mehr alles sagen" – oder eben: frei forschen – längst auch die Wissenschaft erreicht.
Debatten über strittige Themen seien oft nicht möglich, weil eine Seite die andere boykottiere oder moralisch diskreditiere. Besonders sensibel wird es bei Themen wie: Israel, Klima, und vor allem: Genderforschung. Schon der Ansatz gilt vielen als moralisch überhöht.
Wie viele Geschlechter gibt es – und was folgt daraus?
Doch stimmt überhaupt die Grundannahme: Dass Moral in der Wissenschaft nichts zu suchen hat?