Ob es um Flüchtlingspolitik geht oder um Klimaschutz: Wenn unterschiedliche Werte aufeinandertreffen, wirft die eine dem anderen gerne vor zu "moralisieren". Wer moralisch argumentiert, gilt als "Gutmensch" oder "woke".
Die Sprachforscherin Maria Becker spürt Moralisierungen auf: in der Politik, im Journalismus, in der Wissenschaft – sogar in KI-generierten Texten. Doch woran lässt sich Moralisierung festmachen? Und wie unterscheidet sie sich von legitimen moralischen Appellen?