Das Wissen

Was heißt "moralisieren"? (1/2) – Der Zeigefinger in der Sprache

Stand
Gespräch mit
Maria Becker
Das Gespräch führte
Gábor Paál

Gábor Paál im Gespräch mit der Linguistin Maria Becker

Ob es um Flüchtlingspolitik geht oder um Klimaschutz: Wenn unterschiedliche Werte aufeinandertreffen, wirft die eine dem anderen gerne vor zu "moralisieren". Wer moralisch argumentiert, gilt als "Gutmensch" oder "woke".

Die Sprachforscherin Maria Becker spürt Moralisierungen auf: in der Politik, im Journalismus, in der Wissenschaft – sogar in KI-generierten Texten. Doch woran lässt sich Moralisierung festmachen? Und wie unterscheidet sie sich von legitimen moralischen Appellen?

Wissenschaftsphilosophie Moralisieren in der Wissenschaft (2/2) – Bedrohte Forschungsfreiheit?

Die Klage, man dürfe "nicht mehr alles sagen", hat längst die Wissenschaft erreicht. Besonders sensibel wird es bei Themen wie Israel, Klima und vor allem: Genderforschung. Ist hier die Forschungsfreiheit durch selbsternannte Moralapostel gefährdet, denen wissenschaftliche Ergebnisse nicht in den Kram passen? Was hat Moral überhaupt in der Wissenschaft zu suchen?

Das Wissen SWR Kultur

Stand
Gespräch mit
Maria Becker
Das Gespräch führte
Gábor Paál