Südsee, Liebe, Mythos, Utopie, Propaganda – das sind nur einige der Themen, die mich immer wieder durch mein Journalistenleben begleiten.
Das begann, als ich während meines Studiums der Geschichte und Politikwissenschaften in Frankfurt/Main und Berlin erste Hörfunk-Beiträge für den Hessischen Rundfunk verfasste. Die Auftaktsendung drehte sich um mein Promotionsthema: „Mythos Südsee“. Kein Zufall, denn mein Interesse an maritimen Themen wurde bereits durch die wundervollen Reportagen Jacques Cousteaus geweckt, die mich schon als Schüler so sehr beeindruckten, dass ich zunächst Meeresbiologe werden wollte. Die zunehmende Erkenntnis, dafür jedoch vor allem Chemie pauken und Reagenzgläser schwingen zu müssen, verschob mein Interesse schließlich ins Politische und Kulturgeschichtliche.
Nach und nach entdeckte ich auch das Fernsehen als ein weiteres Arbeitsfeld. Nach Beiträgen zur politischen Kultur für ARTE, WDR, hr und SWR liegen die Schwerpunkte meiner Fernseharbeit inzwischen vor allem im Bereich Bildung und Schule, mit gelegentlichen Abstechern in die Wissenschaftspublizistik.
Seit 1998 schreibe ich für SWR2 Wissen – meinen ersten Beitrag über "50 Jahre CIA", meinen jüngsten gerade über Liebebriefe. Dass eine solche thematische Bandbreite hier möglich ist, empfinde ich als Glück und Ansporn zugleich. Als Glück, weil ich mich journalistisch nicht auf nur ein einziges Thema festlegen muss und so immer dazulernen kann. Als Ansporn, weil es bedeutet, sich immer wieder intensiv mit der Materie, den Positionen und Hintergründen auseinanderzusetzen.