Hier dreht sich alles um Klassik: Wir sprechen mit Künstler*innen, berichten über Konzerte und Festivals im Sendegebiet, kommentieren aktuelle Ereignisse im Musikleben, und stellen neue Musik vor.
Hier dreht sich alles um Klassik: Wir sprechen mit Künstler*innen, berichten über Konzerte und Festivals im Sendegebiet, kommentieren aktuelle Ereignisse im Musikleben, und stellen neue Musik vor.
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Deutsche Erstaufführung von Johannes-Schöllhorn Komposition mit dem SWR Experimentalstudio
„Spiegelbilder und Schattenspiele“ – ein Konzertabend für Klavier mit und ohne Elektronik bringt den Pianisten Alfonso Gomez ins SWR Studio Freiburg. Dort entstand 2023 auch das Zuspielband für die Komposition „espejo“ von Johannes Schöllhorn, die ihre Deutsche Erstaufführung haben wird. Lydia Jeschke hat schon hineingehört und mit dem Komponisten gesprochen.
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Konzertarien mit Reinoud van Mechelen
Konzertarien sind quasi ein Abfallprodukt des Opernmusikbetriebs im 18. Jahrhundert. Reisende Virtuosen waren mit den ihren Rollen zugedachten Musikstücken nicht zufrieden, wünschten sich von anderen Komponisten Ersatz. Oder diese wollten einer in sie verliebten Interpretin schmeicheln. Oder ein Adeliger bestellte für einen Vokalfavoriten ein Galastück für das nächste Konzert. Doch dass auch Gelegenheitsarbeiten zu Kunstprodukten veredelt werden können, stellt einmal mehr Wolfgang Amadeus Mozart klar. Aus der Fülle seiner Dutzenden von Konzertarien hat der Belgier Reinoud van Mechelen nun die nur sieben originalen Stücke für Tenor ausgewählt. Manuel Brug hat sich für uns dessen jüngstes Album bei Alpha angehört.
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Folge 3: Der Inbegriff der Unterhaltungsmusik
Wer kennt sie nicht: Mozarts „Kleine Nachtmusik“! Aber kennen wir sie wirklich? In einer neuen Reihe für SWR Kultur Treffpunkt Klassik beleuchtet der Dirigent Reinhard Goebel eines der populärsten Werke der klassischen Musik – und das mit kritischem Blick in die Noten und einer gehörigen Portion Humor. In Folge 3 geht es um den Menuett-Satz dieser Streicherserenade und welche Herausforderungen er an den heutigen Interpreten stellt.
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4 Stunden Üben hinter Gittern: Klavierunterricht an der JVA Wittlich
Seit einigen Monaten gibt Bernd Oster Gefangenen in der JVA Wittlich in Rheinland-Pfalz Klavierunterricht. Angst haben muss man dabei nicht, erzählt er im Musikgespräch. Fünf Gefangene bekommen bei ihm Einzelunterricht und können in ihrer Zelle üben. Sein fleißigster Schüler macht das bis zu vier Stunden pro Tag. Mehr zum Klavierunterricht hinter Gittern erzählt er im Musikgespräch.
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Prunk trifft auf Rap: Der Hip-Hop-Ball in Wien
Seit dem Wiener Kongress ist die Walzerhauptstadt bekannt für ihre legendären Bälle. Über 350 finden jährlich in Wien statt. Doch was passiert, wenn die Frack-Tragende Prunkwelt auf die Energie des Hip-Hops trifft? Am vergangenen Samstag hat das Palais Niederösterreich in Wien genau das bewiesen: Beim Wiener Hip-Hop Ball, unter dem Motto „United in Diversity“, verschmolzen Tradition und urbane Kultur zu einem einmaligen Erlebnis. Andreas Maurer war vor Ort.
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Folge 2: Wo böse Geister ihr Unwesen treiben
Wer kennt sie nicht: Mozarts „Kleine Nachtmusik“. Aber kennen wir sie wirklich? In einer neuen Reihe für SWR Kultur Treffpunkt Klassik beleuchtet der Dirigent Reinhard Goebel eines der populärsten Werke der klassischen Musik – und das mit kritischem Blick in die Noten und einer gehörigen Portion Humor. In Folge 2 geht es um die "Romance", den langsamen Satz dieser Streicherserenade, und um ihren geheimnisvollen, unheimlichen Mittelteil.
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Folge 1: Die Kunst des Populären
Wer kennt sie nicht: Mozarts „Kleine Nachtmusik“! Aber kennen wir sie wirklich? In einer neuen Reihe für SWR Kultur Treffpunkt Klassik beleuchtet der Dirigent Reinhard Goebel eines der populärsten Werke der klassischen Musik – und das mit kritischem Blick in die Noten und einer gehörigen Portion Humor. In Folge 1 geht es um die Entstehungs- und die Rezeptionsgeschichte dieser Streicherserenade und um Mozarts Kunst, das Populäre zu komponieren.
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Erinnerung an Gerhart Baum: „Musik als Seismograf gesellschaftlicher Entwicklungen“
Gerhart Baum war vom Juni 1978 bis September 1982 Bundesinnenminister in der Regierung von Helmut Schmidt. Nun ist er am 15. Februar im Alter von 92 Jahren verstorben. Eine seiner Vorlieben war die Neue Musik, bei den Donaueschinger Musiktagen war er Stammgast. Der ehemalige SWR-Hörfunkdirektor Bernhard Hermann erinnert an Gerhart Baum.
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Vom Jodeln und Gackern – Fabian Müller: Streichquartette
Die so genannte „Ernste Musik“ hat sich schon immer von Volksmusik inspirieren lassen – denken wir nur an Beethoven, Schubert, Gustav Mahler oder Béla Bartók. Auch der Schweizer Komponist Fabian Müller, Jahrgang 1964, lässt in seinem zweiten Streichquartett die Instrumente jodeln lässt. Erstaunlich ist aber, wie er das tut. Das Schweizer Galatea-Quartett macht auf seiner neuen CD deutlich, wie fein und klug Müllers Musik klug gearbeitet ist. SWR Kultur-Kritikerin Susanne Benda ist fasziniert von Hühnergegacker, Klängen einer alten Standuhr und von der Virtuosität der Musizierenden.
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Zugabe? Ja bitte!
Zugaben sind das Thema in dieser Woche in SWR Kultur Treffpunkt Klassik. Wir fragen uns, was es mit Zugaben auf sich hat – in all ihrer Vielfalt. Dafür haben wir auch unsere Autor*innen gebeten, von ihren persönlichen Zugaben-Highlights zu erzählen. Eleonore Büning fordert: Zugaben - ja bitte!
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Über die Psychologie der Zugabe
Prof. Dr. Manfred Spitzer erzählt, was bei der Zugabe im Publikum und beim Musizierenden ausgelöst wird und warum die Zugabe der eindrücklichste Moment ist.
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Adam Bałdych und sein neues Album „Portraits“
Der in 1986 in Westpolen geborene Adam Bałdych beginnt mit elf Jahren das Geigenspiel. Er wird klassisch ausgebildet und erhält viele Preise bei Wettbewerben. Mit dreizehn entdeckt er den Jazz für sich. Seine Inspirationen sind breitgefächert: Er ist zunächst von klassischen Musikern wie Sergei Rachmaninow und Frédéric Chopin fasziniert und holt sich dann wertvolle Anregungen beim US-Jazz-Trompeter Miles Davis und bei der britischen Rockband Radiohead. Bałdych ist ein Virtuose, ausgebildet in Katowice und am Berklee College. Gerade ist das Album „Portraits“ mit der Band „Adam Bałdych Quintet“ erschienen.
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Sergey Khachatryan über die Bedeutung seines Zugaben-Rituals
Der Geiger Sergey Khachatryan hat nach einem Konzert mit dem SWR Symphonieorchester eine ganz besondere Zugabe gespielt: ein Stück aus seiner Heimat Armenien.
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Zugaben wagen in der Neuen Musik
Die musikalische Zugabe schmückt beinahe jedes Klassikkonzert. Nicht aber in Neue Musik-Konzerten, das weiß vor allem Komponist Gordon Kampe.
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Ein Zeichen der Freundschaft von András Schiff
Zugaben sind das Thema der Woche in SWR Kultur Treffpunkt Klassik. Christoph Vratz erinnert sich gerne an ein Konzert mit András Schiff und Bachs Klavierwerken im Juni 1999.
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Wunderschöne Wiedergutmachung: Roman Borisov überzeugt mit „Chiaroscuro“
Der junge russische Pianist Roman Borisov bringt sein erstes Soloalbum heraus. Gewidmet ist es unter anderem Rachmaninows „Corelli“-Variationen. Ein Debüt, das aufhorchen lässt.
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Patricia Kopatchinskaja: Musik als Protest gegen Machtmissbrauch und Tyrannei
Patricia Kopatchinskaja ist eine Geigerin mit Plan: Zu ihren Konzerten kommt sie meist mit besonderen Ideen. Wir haben sie bei Proben mit dem SWR Symphonieorchester getroffen.
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Michael Haas: Die Musik der Fremde - Komponisten im Exil
In den letzten Jahrzehnten hat es viel Forschung zu Komponistinnen und Komponisten gegeben, die während der NS-Herrschaft aus Deutschland und Europa auswandern mussten oder von den Nazis ermordet wurden. Für den amerikanischen Musikforscher Michael Haas ist es an der Zeit, ein großes Bild dieser von Flucht und Vertreibung geprägten Musikszene der 1930er und -40er Jahre zu zeichnen. In seinem Buch „Musik der Fremde. Komponisten im Exil“ versucht er, diese Phase als ganz eigene Musikepoche zu beschreiben. Die Frage ist, ob es Charakteristika von Exilmusik gibt, die das rechtfertigen. Matthias Nöther hat das Buch gelesen.
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Hanns-Werner Heister über die Musikgeschichte der Zugabe
Melodisch, virtuos, still und leise oder doch besonders kontrastierend und nachhaltig prägend: Die musikalische Zugabe kann ganz unterschiedlich sein. Aus wissenschaftlicher Perspektive erzählt Experte Hanns-Werner Heister: Er ist Musikwissenschaftler und beleuchtet das Thema aus musiksoziologischer Perspektive: Wo kommt die Zugabe her? Wie hat sie sich verändert? Und welchen Einfluss hat sie auf die Musikkultur?
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Zugaben in der Klassik: Mehr als nur ein Ritual
Nach Solokonzerten sind Zugaben Tradition. Aber was können Zugaben für einzelne Menschent bedeuten? Hannah Schmidt sieht in ihnen mehr als nur ein Ritual.
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Die musikalische Zugabe aus der Sicht der Musiker
Frieda Krukenkamp hat drei befreundete junge Musiker gefragt, was eine Zugabe besonders macht – und ob es Momente gibt, in denen man lieber darauf verzichten würde.
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Musik mit Humor: Die Musicbanda Franui widmet sich „Mahler (nach wie vor)“
Die Osttiroler Musicbanda Franui hat sich mal wieder ans wunderbare Bearbeiten der großen Klassiker gemacht. Im Zentrum ihres jüngsten Albums steht Musik von Gustav Mahler.
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Lächeln unter Tränen: Verena Tönjes mit ihrem Album „Songs of the Clown“
Die Mezzosopranistin Verena Tönjes hat mit „Songs of the Clown“ ein originelles Debüt-Album vorgelegt. Dabei präsentiert sie melancholische Clown-Lieder, die eigentümlich berühren.
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Unbeirrbare Strenge: Grigori Sokolow und das Sechs-Zugaben-Ritual
Albrecht Selge erinnert sich an Klavierabende des großen Pianisten Grigori Sokolow. Seine Zugaben folgen einem strengen Schema: Sechs müssen es sein, immer und unbeirrbar.
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Eine Chance, die Ohren neu justieren zu können
Sylvia Roth liebt an Zugaben besonders, dass sich ihre Ohren neu justieren. Wenn Mandolinist Avi Avital etwa nach einem Barockkonzert zeitgenössische Musik spielt.
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Das verflixte Cis – Mara Genschel auf Spurensuche in Chopins Berceuse
SWR Kultur-Glossistin Mara Genschel begibt sicht auf Spurensuche nach verflixten Substanzen in der klassischen Musik. Nun ist sie beim Cis angekommen.
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Agata Zubels Vertonung von abstrakter Kunst für Chor: Uraufführung beim ECLAT-Festival
Beim ECLAT-Festival werden viele Werke uraufgeführt. Eines davon ist ein Werk der polnischen Komponistin Agata Zubel, inspiriert von Bildern des Malers Gerhard Richter.
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Jean-Yves Thibaudet und Gustavo Dudamel mit Musik von Aram Khachaturian
Aram Khachaturian galt als Wunderkind und großer Komponist. Die LA Philharmonic unter Gustavo Dudamel und Pianist Jean-Yves Thibaudet haben sein Klavierkonzert aufgenommen.
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Der Arzt und Komponist Thomas Stiegler
Am 9. Februar wird beim Neue-Musik-Festival ECLAT zum 69. Mal der Kompositionspreis der Landeshauptstadt Stuttgart verliehen. Drei Komponierende werden ausgezeichnet – einer davon ist Thomas Stiegler. Er erhält den Preis für ein Streichquartett, das mit einer zeichnerischen Beigabe verknüpft ist: einem Comic, den Stiegler selbst gezeichnet hat. Ein ungewöhnliches Stück von einem Komponisten mit einer ungewöhnlichen Biographie. Michael Rebhahn stellt ihn vor.
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Raffinierter Kunstgriff? Angelina Jolie singt Maria Callas in „Maria“
Pablo Larraín hat „Maria“ mit einen Spielfilm über die Callas vorgelegt. Schauspielerin Angelina Jolie spielt die Primadonna Assoluta nicht nur, sie singt auch. Ob ihr das gelingt?
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