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Treffpunkt Klassik

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Hier dreht sich alles um Klassik: Wir sprechen mit Künstler*innen, berichten über Konzerte und Festivals im Sendegebiet, kommentieren aktuelle Ereignisse im Musikleben, und stellen neue Musik vor.

Hier dreht sich alles um Klassik: Wir sprechen mit Künstler*innen, berichten über Konzerte und Festivals im Sendegebiet, kommentieren aktuelle Ereignisse im Musikleben, und stellen neue Musik vor.

Hier geht es zur Sendung in der ARD Audiothek.

  • Mut zur Entschleunigung: Roger Muraro spielt Franz Liszts „Années de Pèlerinage“

    Gelegentlich tauchen in der Musikgeschichte Werke auf, die wie ein klingender Reiseführer daherkommen. Smetanas „Mein Vaterland“ etwa oder die „Alpensinfonie“ von Richard Strauss. Dazu zählen auch die „Années de Pèlerinage“, die „Pilgerjahre“, von Franz Liszt. Dabei handelt es sich um drei Bände mit Klavierstücken, die vor allem durch die Schweiz und nach Italien führen. Jetzt hat der französische Pianist Roger Muraro diese Werke aufgenommen – nicht als „Abenteuer-Trip“, sondern als „eine Reise des genauen Beobachtens und Verweilens“, wie SWR-Kritiker Christoph Vratz findet.

  • „Love Affairs“: Star-Tenor Jonas Kaufmann über sein neues Puccini-Album

    „Puccinis Liebesszenen sind Szenen, die wir mehr oder weniger selbst am eigenen Leib erlebt haben“, sagt Jonas Kaufmann in SWR Kultur. „Sie sind – oft: leider – sehr realistisch.“

  • Der Oktober-Song von Lars Reichow: „Boomer“

    Wer etwas verbockt hat, soll das gefälligst auch wieder in Ordnung bringen. Und wer ist für den aktuellen Zustand der Welt hauptverantwortlich? Genau, die Boomer. Also hat Lars Reichow in seinem aktuellen Song des Monats Oktober den perfekten Vorschlag für die Lösung sämtlicher Alltagsprobleme: "Hol Dir einen Boomer".

  • Neurowissenschaftler Volker Busch über die Wirkung von Musik auf das Gehirn

    Das mentale Immunsystem und seine Beziehung zur Musik ist Thema der neuen Folge der „Musiksprechstunde“ am 26. Oktober in SWR Kultur. Pianistin Sophie Pacini und Moderator Jörg Lengersdorf sprechen mit einem Gast, der beinahe Musik studiert hätte, heute aber als Arzt, Bestsellerautor und Vortragsredner tätig ist. Seine Liebe zur Musik ist dabei glücklicherweise nicht verloren gegangen. Seniva Winterwerb mit einem Porträt des Neurowissenschaftlers Volker Busch.

  • Musikbibliotheken: Mehr als Bücher, Noten und CDs

    Heute ist der bundesweite Tag der Bibliotheken – ein guter Anlass, um einen Blick auf eine besondere Art von Büchereien zu werfen: Musikbibliotheken. Denn hier gibt es viel mehr zu entdecken als nur Bücher, Noten und CDs. In manchen Musikbibliotheken kann man auch Instrumente ausprobieren und sogar ausleihen. Sven Scherz-Schade hat sich in drei Musikbibliotheken im SWR-Sendegebiet umgeschaut.

  • Totgesagte leben länger: Daniel Fromme über die Pfälzische Landesbibliothek

    „Wir sind schon oft totgesagt worden!“ Doch das Zeitalter der Bibliotheken ist noch nicht vorbei. Besonders für musikalische Recherchen oder um einfach neue Noten auszuleihen, wird der Musikbereich der Pfälzischen Landesbibliothek noch viel genutzt. Wie es digital weitergeht und welche Schätze er persönlich empfiehlt, erzählt Fachreferent Daniel Fromme in SWR Kultur.

  • Der Jahrhundert-Geiger David Oistrach: „Plötzlich war die Welt schön, wenn er spielte“

    Eine Ausnahmeerscheinung unter den Solisten des 20. Jahrhunderts ist der sowjetische Geiger David Oistrach. Viele der großen Violinkonzerte wurden von ihm uraufgeführt.

  • Jacques Offenbach: „La vie parisienne“

    Was wäre, wenn „Die Fledermaus“ von Johann Strauß als berühmteste deutschsprachige Operette seit bald 150 Jahren unvollständig gespielt würde? Das ist zum Glück nicht der Fall. Doch die wohl bekannteste französischen Operette, „La vie parisienne“ von Jacques Offenbach, führte bisher nur eine verstümmelte Existenz. Doch die Recherchen der bewährten Stiftung Palazzetto Bru Zane haben mehr als ein Dutzend neuer Gesangsnummern zum sowieso schon melodienprallen, rhythmusknatternden, Dynamik switchenden Klangpanorama dieser farbenschillernden Partitur hinzuaddiert. Die Essenz dieses frechen Stücks hat jetzt noch mehr Geschmack und Tiefenwirkung, findet SWR-Kritiker Manuel Brug.

  • So erlebte das Publikum die Donaueschinger Musiktage: „Die ganze Neue-Musik-Szene ist hier“

    Donaueschingen Mitte Oktober ist Musiktage-Zeit. Das Publikum kommt oft von weither angereist, um mittendrin zu sein beim ältesten Festival für zeitgenössische Musik. Wie erleben die Besucherinnen und Besucher die Donaueschinger Musiktage? Welche Erfahrungen machen sie bei den Konzerten? Und welche Eindrücke sammeln sie auch jenseits der Uraufführungen, im gemeinsamen Austausch über das gerade eben Erlebte? Iris Freiberger war vor Ort und hat sich umgehört.

  • Bilanz der Donaueschinger Musiktage 2024

    Die Donaueschinger Musiktage 2024 sind gestern Abend zu Ende gegangen. SWR-Musikredakteur Bernd Künzig berichtet über seine Highlights des bedeutendsten Festivals für Neue Musik.

  • Kuriose Radio-Momente bei den Donaueschinger Musiktagen 2024: „Keine Wellness-Veranstaltung“

    Schwarze Löcher, Bohrmaschinen, Glühwürmchen: Die Donaueschinger Musiktage bieten auch denjenigen Spektakel, die nicht vor Ort sind. Denn bei den Radio-Übertragungen von SWR Kultur kommen auch die Menschen hinter der Musik zu Wort: Komponistinnen und Interpreten, Kritikerinnen und Tontechniker, Hörerinnen und Moderatoren. SWR-Musikredakteur Rafael Rennicke hat genau hingehört und die schönsten, oft auch kuriosen Radio-Momente des diesjährigen Festivals gesammelt.

  • Arooj Aftab: So klingt Jazz cool und virtuos

    Die pakistanische Sängerin, Komponistin und Musikproduzentin Arooj Aftab ist im Bereich Minimal Music, Jazz und Neo-Sufi aktiv. Seit 2005 lebt sie in New York. Für die Grammy Awards 2022 wurde sie für die Kategorie „Best New Artist“ nominiert. Ihr aktuelles Album heißt „Night Reign“. Seit 2021 hat sie an bedeutenden Konzerten und international renommierten Festivals wie dem Newport Jazz Festival, Roskilde Festival, Montreal Jazz Festival und dem Glastonbury Festival teilgenommen. Nun tritt sie am 21.10. in Heidelberg auf. Marlene Küster mit einem Portrait.

  • Das SWR Symphonieorchester probt für das Eröffnungskonzert

    Verschiedene Entwürfe von Solist:innen-Konzerten stehen auf dem Programm: zum Beispiel ein Orchesterstück mit Solo-Saxophon und Klavier, das von einer KI gespielt wird.

  • TriOlogie String Trio mit mutigem Debüt: „Ein Zauberkasten der Klangfarben“

    Bei Streichtrios denkt man vor allem an Werke von Beethoven, Haydn und Schubert. Es gibt aber viel mehr zu entdecken – finden jedenfalls Nevena Tochev, Meredith Kuliew und Elodie Théry.

  • Glocken aus Japan in Donaueschingen hören: Robin Minards Installation „Kaminoyama Soundmarks“

    Vor 100 Jahren besuchte der japanische Dichter Saito Mokichi Donaueschingen. Die neue Installation „Kaminoyama Soundmarks“ des Klangkünstlers Robin Minard lädt im Karlsgarten Donaueschingen jetzt dazu ein, den Klängen aus Saitos Heimat zu lauschen.

  • Weltberühmtes Klavierstück: Der „Trauermarsch“ von Frédéric Chopin

    Mit dem „Trauermarsch“ aus Frédéric Chopins b-Moll-Sonate sind bereits viele Größen der Welt zu Grabe getragen worden – der amerikanische Präsident John F. Kennedy ebenso wie der sowjetische Parteiführer Leonid Breschnew, außerdem Churchill und Maggy Thatcher. Auch Chopin selbst, der heute vor 175 Jahren gestorben ist, wurde mit diesen Klängen auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise beigesetzt. Für Christoph Vratz ist das Anlass genug, dieses berühmte Klavierstück einmal genauer unter die Lupe zu nehmen – in verschiedenen Aufnahmen.

  • Verbündete: Der Rundfunk und die Neue Musik

    Wenn die Donaueschinger Musiktage beginnen, ist auch SWR-Glossist Gordon Kampe vor Ort. Er wird dann vermutlich nicht zum Radiohören kommen, weiß aber sehr wohl, welche Vorzüge der Rundfunk gerade für die Neue Musik hat. In seiner Glosse singt Kampe eine Hymne aufs Radio nicht nur aus Hörer-, sondern auch aus Komponisten-Perspektive.

  • Festival-Leiterin Lydia Rilling zum Auftakt der Donaueschinger Musiktage

    Am heutigen Donnerstag starten die Donaueschinger Musiktage. Und das älteste Festival für zeitgenössische Musik schreibt sich in besonderer Weise Aktualität auf die Fahnen: „Viele treibt die Frage um, welche Rolle Kunst spielen soll, wenn nicht weit entfernt Kriege toben, die Erde kollabiert und Demokratien erodieren“, sagt Lydia Rilling, die Künstlerische Leiterin der Musiktage. In SWR Kultur gibt sie Ausblicke auf die künstlerischen Antworten, die bis zum 20. Oktober bei den zahlreichen Uraufführungen in Donaueschingen zu erwarten sind.

  • Musik für den nächtlichen Schlosspark: Carola Bauckholt über ihr neues Kontrabass-Stück für die Donaueschinger Musiktage

    Carola Bauckholt liebt die Natur, vor allem nachts. Also hat die Komponistin ein Stück für die diesjährigen Donaueschinger Musiktage geschrieben, im Zentrum steht ein Dialog zwischen der Natur und dem Kontrabass. Über die Besonderheiten dieses Stückes und warum der Kontrabass viel mehr kann, als man denkt, erzählt sie im SWR Kultur Musikgespräch.

  • „Sing mir dein Lieblingslied vor“: Séverine Ballon und ihr Projekt mit Geflüchteten bei den Donaueschinger Musiktagen

    „Sing mir dein Lieblingslied vor“: Mit dieser Aufforderung ging die Musikerin Séverine Ballon in Flüchtlingsunterkünfte in Donaueschingen. So entstand ihr neues Stück „Shared Sounds“, das bei den Donaueschinger Musiktagen uraufgeführt wird. Sandra Helmeke hat die Proben besucht und hörte nicht nur fremdländische Gesänge, sondern auch Bambus, Tonscherben, Steine und Bindfäden.

  • Herbert Haffner: Wen die Götter lieben

    Was haben Jacqueline du Pré und Fritz Wunderlich, Dinu Lipatti und Christian Ferras, miteinander zu tun? Sicher, sie alle sind bedeutende Interpretinnen und Interpreten Klassischer Musik. Aber es gibt noch eine wichtige Gemeinsamkeit: Sie alle gelten als enorme Talente, die jung und oft völlig unerwartet gestorben sind. Der Freiburger Kulturpublizist Herbert Haffner macht uns in seinem neuen Buch mit zwanzig dieser Persönlichkeiten bekannt. Andreas Maurer hat es für SWR Kultur gelesen.

  • Denkmal für die estnische Komponistin Ester Mägi: „Faszinierend ab dem ersten Ton“

    Im Mai 2021 ist sie gestorben, die Grande Dame der estnischen Kunstmusik. Jetzt hat ein Ensemble um Mezzosopranistin Maarja Purga ihr komplettes Werk für Frauenstimme eingespielt.

  • Der Wettbewerb für Chordirigieren in Berlin

    Katharina Morin hat den sechsten Deutschen Preis für Chordirigieren in Berlin gewonnen. Über den Wettbewerb und die Besonderheiten beim Chordirigieren, erzählt Dorothea Bossert.

  • Die Sängerin und Opus-Klassik-Preisträgerin Efrat Alony: „Klassik ohne Grenze

    In diesem Jahr ist eine Preisträgerin der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“ die Sängerin Efrat Alony, die auf ihrem Album „Händel fast forward“ Klassik mit Jazz verbindet.

  • Der Preis Opus Klassik: Zwischen Fach-Ohren und Marketing-Geplapper

    Von den einen wird er wegen seines Glamours geliebt, von anderen spöttisch belächelt: der alljährlich vergebene Opus Klassik. Am 13. Oktober ist es wieder so weit.

  • Cellistin Raphaela Gromes und das Ukrainische Nationalorchester: „Ehrliches, menschliches Miteinander“

    Mit Antonín Dvořáks Cellokonzert ist sie – als Tochter zweier Cellisten – groß geworden. Jetzt hat die 33-jährige Raphaela Gromes ihre erste Aufnahme dieses Meilensteins der Cello-Litertaur veröffentlicht. An ihrer Seite: das Ukrainische Nationalorchester und dessen Chefdirigent Volodymyr Sirenko. Mehr als eine gute Tat in Zeiten der Krise, findet SWR-Kritikerin Christine Lemke-Matwey. Sie rühmt an der Aufnahme das, was im Musikbetrieb immer seltener zu finden ist: „ehrliches, menschliches Miteinander“.

  • 200°C kühler als die Raumtemperatur: So verleiht Georg Selders der Trompete einen neuen Klang

    Getunte Autos sieht bzw. hört man recht oft, vor allem in den Metropolen. Doch von getunten Instrumenten haben nur die wenigsten gehört. Georg Selders verleiht alten und neuen Instrumenten einen besonderen Klang, indem er sie einfriert. Doch nicht neben Tiefkühlerbsen und Eis, sondern mit einem speziellen Gerät, das Trompeten schrittweise einfriert und wieder auftaut. Mehr zu dieser Technik erzählt Georg Selders in SWR Kultur.

  • Musizieren mit Tinnitus: Der Komponist Stephen Emmer

    Ludwig van Beethoven, Ethel Smyth, Ozzy Osborne und Barbra Streisand – sie alle haben zwei Dinge gemeinsam: Sie kommen aus der Musikbranche, und sie leiden an eingeschränktem Hörvermögen bis hin zur vollkommenen Taubheit. Ein Phänomen, das unter Musikerinnen und Musikern nicht ungewöhnlich ist, aber dennoch wenig thematisiert wird. Der niederländische Komponist und Musiker Stephen Emmer möchte mit diesem Stigma brechen. Iris Freiberger stellt ihn vor.

  • Die Lauttencompagney zu Besuch in der Mongolei

    Die Lauttencompagney besteht seit 40 Jahren. Aus den Szenen der historischen Aufführungspraxis ist sie nicht mehr wegzudenken. Für die Reihe „Musical Belongings“ hat sie seit 2023 Musiker aus China, Indien und Belize zu gemeinsamen Konzerten ins Humboldtforum Berlin eingeladen. Nun hat die Lauttencompagney das 50-jährige Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und der Mongolei zum Anlass genommen, vor Ort mehr über mongolische Musik zu lernen. Franziska Buhre ist mitgereist.

  • Buch-Tipp – Reinhard Goebel: „Der Kopf macht die Musik“

    Reinhard Goebel ist einer der wichtigsten Impulsgeber der deutschen Musikszene. Hans-Joachim Wagner hat wichtige Essays der letzten Jahrzehnte neu veröffentlicht.

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SWR