Kurz vor seinem Tod vollendete Miaskowkskij seine zweite Cellosonate – als schwer kranker Mann, um den sich sein Freund Sergej Prokofjew rührend kümmerte. Sie lässt alte russische Weisen anklingen. SWR2 New Talent Janina Ruh spielte im März 2016 diese wunderbare Rarität der Celloliteratur in der Villa Ludwigshöhe Edenkoben.
"Tiefe und Aufrichtigkeit der Empfindung"
Miaskowksijs Biografin Soja Gulinskaja beschrieb die Sonate als "eine Komposition von ungewöhnlicher Frische mit vielen musikalischen Schönheiten". Sie beeindrucke "sowohl durch die Tiefe und Aufrichtigkeit der Empfindung als auch die Breite der ausgesprochenen sanglichen Melodien". Recht hat sie!