Neuer Film von Anais & Olivier Spiro Eine Reise mit der Pianistin Yuja Wang
Through the Eyes of Yuja ist ein persönliches und durchaus kurzweiliges Porträt einer herausragenden Pianistin.
Album-Tipp West-Side Story, Hanns Eisler und K-Pop: Das Album „Unity“ vom Pacific Quintet
Dem jungen „Pacific Quintet“, gegründet 2017 beim „Pacific Musikfestival“ in Sapporo, eilt bereits ein guter Ruf voraus. Diese fünf Musiker aus fünf verschiedenen Ländern, unter anderem ausgebildet an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und der Karajan-Akademie, haben seither schon etliche Preise gewonnen. Ihr Debutalbum mussten sie allerdings der Coronapandemie wegen aufschieben. Jetzt liegt es endlich vor. Es heißt „Unity“ und präsentiert fünf Originalkompositionen aus dem zwanzigsten Jahrhundert, die älteste, von Hanns Eisler, stammt aus dem Jahr 1923. Die jüngste, von der Soeui Lee, von 2023. Eleonore Büning hat sich überraschen lassen.
Musikmarkt: CD-Tipp Witz und Verzweiflung: Die Musikbanda Franui interpretiert Lieder von Georg Kreisler
Am 18. Juli wäre Georg Kreisler 100 Jahre alt geworden. Die österreichische Musikbanda Franui hat Kreislers Lieder jetzt für Kammerensemble arrangiert und gemeinsam mit dem Sänger Nikolaus Habjan auf CD aufgenommen.
Album-Tipp Wo die Geige klingt wie ein Orchester: Sergey Khachatryan spielt Eugène Ysaÿe
Vor rund 100 Jahren legte der Violinvirtuose Eugène Ysaÿe sechs Solosonaten vor. Die jüngste Aufnahme stammt von Sergey Khachatryan, der auf Ysaÿes eigener Geige spielt.
Musikmarkt: CD-Tipp Wolfgang Rihm: grat/edge – Werke für und mit Violoncello
Freiheitswille, Spontaneität, Neugier, Hingabe an den Augenblick: Das sind Eigenschaften, die alle Werke des Komponisten Wolfgang Rihm prägen. Weil das so ist, gibt es keine Schublade für das, was der gerade 70-Jährige Karlsruher schafft. In besonderer Weise gilt dies für Rihms frühe Stücke. Die Musik für und mit Cello, die der Cellist Friedrich Gauwerky für die CD „grat/edge“ zusammengestellt hat, klingt so, als wäre sie von ganz unterschiedlichen Komponisten geschrieben worden: Jedes Werk hat eine eigene Idee und Struktur, einen eigenen Geist. Aber gibt es bei der CD einen „typischen Rihm-Klang“?