Im Alter von sieben Jahren starb unerwartet Katja Lewinas Sohn. Kurz darauf wurde bei ihr selbst eine unheilbare Herzerkrankung diagnostiziert. „Wie leben, wenn jederzeit alles vorbei sein kann?“ fragte sich die Autorin.
In ihrem Buch „Was ist schon für immer?“ umkreist sie berührend, belesen und behutsam das Thema Tod und gibt trostreiche Antworten für ein gutes Leben mit der Endlichkeit.
„Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich, jede unglückliche Familie ist unglücklich auf ihre Weise. “ So der berühmte erste Satz aus Tolstois „Anna Karenina“. Einer auf wirklich sehr spezielle Art unglücklichen Familie begegnen wir in Miriam Böttgers Debütroman „Aus dem Haus“:
Die Eltern der Erzählerin sind überzeugt: sie ziehen das Pech nur so an, und das liegt vor allem an dem unseligen Haus, das sie bewohnen. Also müssen sie da raus. Aber der Umzug wirft nur neue Probleme auf. Absurd, komisch und klug erzählt Miriam Böttger vom Familienwahnsinn.