Sie war 54, und er war einer ihrer Studenten. In ihrem neuen Buch "Der junge Mann" erzählt Annie Ernaux von der Liebe zu einem Mittzwanziger.
Was lesen Autoren? Mohamed Amjahid empfiehlt Driss Chraïbis witzigen Emanzipationsroman "Die Zivilisation, Mutter!".
Letztes Jahr erhielt Raphaela Edelbauer den Österreichischen Buchpreis für einen SciFi-Roman. Jetzt erzählt sie in "Die Inkommensurablen" vom Ersten Weltkrieg. Geht das gut?
Von ihrem Wiener Urgroßonkel Isidor blieb nur ein Silberbesteck. Den Rest beschlagnahmten die Nazis. Shelly Kupferberg recherchiert und erzählt "Isidor. Ein jüdisches Leben".
"Es kann nicht jeder ein Gelehrter sein" - und doch hat die Literaturwissenschaftlerin Susanne Klingenstein eine beeindruckend umfangreiche"Kulturgeschichte der jiddischen Literatur 1105-1597" verfasst. Davon berichtet sie im SWR2-Gespräch.
Das Buch, das dem Buchhandel schon jetzt das Jahresgeschäft rettet: "Reserve" von Prinz Harry. Ein literaturkritischer Einwurf.
Annie Ernaux – Der junge Mann
Aus dem Französischen von Sonja Finck
Suhrkamp Verlag, 48 Seiten, 15 Euro
ISBN 978-3-518-43110-8
Gespräch mit der Literaturkritikerin Kristine Harthauer
Driss Chraïbi – Die Zivilisation, Mutter!
Aus dem Französischen von Heldgard Rost
Unionsverlag, 192 Seiten, 10,95 Euro
ISBN 978-3-293-20463-8
Lesetipp des Autors Mohamed Amjahid
Raphaela Edelbauer – Die Inkommensurablen
Klett-Cotta Verlag, 352 Seiten, 25 Euro
ISBN 978-3-608-98647-1
Rezension von Carsten Otte
Shelly Kupferberg – Isidor. Ein jüdisches Leben
Diogenes Verlag, 256 Seiten, 24 Euro
ISBN 978-3-257-07206-8
Rezension von Eva Karnofsky
Susanne Klingenstein – Es kann nicht jeder ein Gelehrter sein. Eine Kulturgeschichte der jiddischen Literatur 1105 – 1597
Jüdischer Verlag (Suhrkamp), 633 Seiten, 50 Euro
ISBN 978-3-633-54322-9
Gespräch mit der Autorin Susanne Klingenstein
Prinz Harry - Reserve
Aus dem Englischen von Stephan Kleiner, Katharina Martl, Johannes Sabinski, Anke Wagner-Wolff, Alexander Weber
Penguin Verlag (Random House U.S.), 512 Seiten, 26 Euro
ISBN978-3-328-60292-7
Kurzkritik von Katharina Borchardt
Musik:
Avi Avital & Omer Avital – Avital meets Avital
Label: Deutsche Grammophon