Gelesen von Samuel Finzi
Maxim Billers opulenter Roman „Biografie“ ist eine Anti-Familiensaga.
Im Zentrum stehen zwei Freunde, Solomon Karubiner, der Ich-Erzähler, und Noah Forlani. Der eine Schriftsteller, der andere auch, der eine schreibt, der andere schreibt ab. Es geht um die Familiengeschichten der beiden und das große Thema: jüdisches Leben nach dem Holocaust. Was vermitteln die Eltern von ihren Erfahrungen an ihre Kinder und wie reagieren die?
Erzählt wird das mit hohem Tempo, es gibt viel Geprotze, viel Unsinn und Klamauk, viele Witzeleien und viel Sex - sehr viel Sex.
Noah und Solomon manövrieren sich in Situationen, denen sie mit absurden Entscheidungen entkommen möchten.
Der Schauspieler Samuel Finzi findet für alle Nuancen dieses wilden Romans den richtigen Ton. Er führt durch die überlagen Sätze voller Einschübe, meistert die Wechsel vom Deutschen ins Englische, Französische, Russische, Tschechische, Jiddische und liest die zahllosen Zoten und Kalauer wie nebenbei, wodurch sie um so stärker wirken. Große Hörbuchkunst!
SWR2 Ohne Limit Maxim Biller: "Biografie" – Eine lange Lesenacht
Maxim Billers Roman "Biografie" ist ein Roman wie eine wilde, anarchische TV-Serie. Es gibt Sex, sehr viel Sex, Geprotze, Klamauk, Witzeleien. Ein Buch der geplanten Überforderung. Es liest der Schauspieler Samuel Finzi.
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Party bei Walhalla Film (1/36)
Silvester 2005 trifft Noah Forlani auf einer Berliner Filmparty seine ehemalige Mitschülerin Ethel Urmacher, den Hollywoodstar Gerry Harper, genannt El Dick und den israelischen Elitesoldaten, Friedensaktivisten und Drehbuchautor Tal „The Selfhater“ Shmelnyk.
Gerry Harper spielt in Noahs Goebbels-Video mit. Dafür verspricht Noah, Gerrys Doku-Film - Ihr branntet wie Coyoten - über einen jüdischen Ex-Marine, mit acht Millionen Euro zu finanzieren. Solomon und Noah lieben beide Natascha Rubinstein. -
Noah macht sich Sorgen (2/36)
Wowa der Schreckliche, Solomons Vater, arbeitete für den tschechoslowakischen Geheimdienst. Sein Führungsoffizier in Prag war bis Ende der 1960er Jahre Kostja Kostos. Er verriet Solomon (40) und Serafiana (45), dass Serafinas wirklicher Vater, Valja Wechslberg, in Miami lebt. 2003 fliegen Mamascha und Serafina zu ihm. Solomon bleibt enttäuscht mit seinem Vater in Hamburg zurück.
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Café Balzac (3/36)
Solomon und Noah treffen sich 2006 im Berliner Café Balzac. Noah erzählt von seinem Plan, Solomon mit einem „Buddha-Deal“ ein bisschen reicher zu machen. Er sagt jedoch nicht, dass der Deal eine Nebenabsprache enthält, mit deren Hilfe er sich von seiner Frau Merav in Herzlia Pituach, Israel, trennen will. Und wenn er von seinem Dreh in Darfur zurück ist, verspricht er, zusammen in die Ukraine, nach Buczacz zu fahren.
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Wowa der Schreckliche (4/36)
Weihnachten und Silvester 2005 verbringt Solomon in Prag, weil er in der Berliner Elstar-Sauna einen Skandal verursachte. Serafina besucht ihn überraschend im Hotel. Warum ist sie in Prag? Warum verriet Kostja Kostos, dass Valja Wechslberg, Serafinas richtiger Vater ist? Mamascha und Wowa sagten fast 50 Jahre lang nicht die Wahrheit? Solomon will von Wowa wissen, wie lange er Spion war.
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In der Sauna (5/36)
Um dem befürchteten Berliner Elstar-Sauna-Skandal zu entgehen, hält sich Solomon Weihnachten /Silvester 2005 in Prag auf. Als Serafina vorzeitig aus Miami zurückkehrt, besucht sie ihren Halbbruder Solomon im Hotel. Er beichtet ihr die Anzeige wegen sexueller Belästigung. Außerdem macht er sich Sorgen, weil er Wowa seit zwei Jahren 40.000 € schuldet, die ihm Wowa wegen Noahs Buddha-Deal geliehen hat und weil er auf sehr unschöne Art seine Geliebte, Oritele Cohen, vor die Tür setzte.
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Eine Frage an den Psychologischen Weltkongress (6/36)
Es beginnt eine rätselhafte Geschichte um Noahs Entführungsvideo in Darfur, und Solomon fragt sich, woran Noah vor seiner drohenden Enthauptung wohl denkt? Vielleicht an seinen Vater Schloimel, der als Judenältester in Buczacz den eigenen Vater verriet und Noah von klein auf im Kinderzimmer mit einer Kamera beobachtete? Solomon, der den Brief von der Staatsanwaltschaft fürchtet, wird von dem Zeugen Claus Müller wegen des Sauna-Vorfalls erpresst.
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Der falsche Buddha (7/36)
Noahs Geschäftspartner beim Buddha-Deal nennt sich Rashnawala Pranjabba. Er heißt eigentlich Rami Bar-On und war ein grausamer israelischer Elitesoldat, der den Buddha-Deal in betrügerischer Absicht vorschlug. Aber auch Noah verfolgt einen Plan mit dem Deal. Wie riskant Geschäfte sein können, erinnert Solomon an Djeduschka, den Vater seines Vaters Wowa der Schreckliche, der in den 60er Jahren in der Sowjetunion gehenkt wurde.
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Und jetzt an die Arbeit (8/36)
Während eines Spaziergangs in Berlin am 2. Januar 2006 sprachen Ethel, Noah, Gerry und Tal über Noahs Goebbels-Video. Noah wünscht sich, Gerry und Tal würden das Goebbels-Video nicht wegen der 8 Mio. Euro drehen, die er für Gerrys Darfur-Film gibt, sondern weil seine Video-Idee bestechend ist. Nach dem Videodreh in Solomons Wohnung in der Swinemünder, riecht es brenzlig. Bald flüchten alle aus der Wohnung. Noah rettet Solomons Computer vor den Flammen.
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O wie A (9/36)
Während Oritele und Solomon in Tel Aviv leben, streiten sie viel miteinander. Um ihre Beziehung zu retten, gehen sie zur Therapie bei Tissa Ehrenstein. Der Besuch endet im Desaster. Noah erklärt Solomon, warum die Beziehung nicht gutgeht. Weil Oritele „wie Wowa in Frauengestalt [ist]… Wir lieben die, mit denen wir die alten Konflikte wiederbeleben können und … wir hoffen, dass wir sie genau mit ihnen lösen werden“.
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Die Litze der Hammerbachs (10/36)
Claus die Canaille, wie Solomon den Zeugen Claus Müller nennt, fordert, sein Romanmanuskript „Die Litze der Hammerbachs“ soll im gleichen Verlag wie Solomons Bücher erscheinen, sonst zieht er seine entlastende Aussage zurück. Über dem Manuskript schläft Solomon ein. Und dass Noah überhaupt Silvester 2005 nach Berlin zur Walhalla Filmparty fuhr, lag an Merav. Sie erlaubte ihrem Ehemann Noah die Fahrt zur Belohnung, weil er sich nicht von ihr trennte.
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Feuer im Schatzkästchen (11/36)
Gerry lädt Noah und Ethel nach L.A. ein. Dann könnten sie über Gerrys Drehbuch Ihr branntet wie Coyoten reden. Abends ruft Noah aus Ethels Wohnung Solomon in Prag an. Er berichtet vom Wohnungsbrand, sie sprechen über ihr verzwicktes Verhältnis zu Natascha Rubinstein und Noah fragt, ob er tatsächlich mit Ethel nach L.A. fliegen soll.
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Solomon und seine Schwester (12/36)
Solomon weiß, warum Serafina, nun seine Halbschwester, Miami vorzeitig verlassen hatte. Valja Wechslberg, ihr richtiger Vater, wollte sich an ihr vergreifen. Sie erzählte es ihm bei ihrem Besuch im Hotel in Prag. Für beide ist die neue Situation schwierig.
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Wir haben schon mehr gelacht (13/36)
Gerry, Tal und Jeff Goldblum warten in London in der sudanesischen Botschaft auf ihre Visa in den Sudan. Bei den Dreharbeiten von Gerrys Film-Doku Ihr branntet wie Coyoten wird Noah im Sudan entführt. Warum erzählte Noah vor 14 Tagen Solomon am Telefon von zwei Filmdrehs in Al-Faschir? Auf Youtube ist Noah in einem orangen Müllsack offenbar kurz vor seiner Enthauptung zu sehen.
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Ein Brief vom Staatsanwalt (14/36)
Januar 2006 ist Solomon wieder in seiner verwüsteten Berliner Wohnung. Die Staatsanwaltschaft hat geschrieben. Solomon zögert, den Brief zu öffnen und denkt an die Schläge, die Serafina und er von Wowa erhielten. Kostja deutete in Prag an, dass Wowa seinen Vater verriet. Endlich öffnet Solomon den Brief der Staatsanwaltschaft. Das Verfahren ist eingestellt. Aber einmal will er Claus die Canaille noch treffen.
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Los Angeles macht arm (15/36)
21. Februar 2006. Noah und Ethel wohnen in L.A. unter Gerrys berühmtem Vater Lou Harper, der mit dem Megahit Conny. Noah muss feststellen, dass ihn sein ehemaliger Hamburger Mitschüler Avi Blumenschwein betrogen hat, weil er kein Restaurant mit Noahs Geld in L.A. eröffnete. Zufällig trifft Ethel in L.A. ihren ehemaligen Geliebten Fritz von Dunckenberg wieder und findet ihn immer noch sympathisch. Noah hört Ethel aber nicht zu, weil er von seiner neuesten Weltrettungsidee CCC schwärmt.
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Der gefügige Deutsche (16/36)
Solomon ruft Claus die Canaille an, dem er mit sadistischer Freude rät, das Manuskript Die Litze der Hammerbachs nochmal zu schreiben. Das Verfahren sei übrigens eingestellt, teilt er ihm mit. Er brauche ihn also nicht mehr und stellt sich Claus leblos treibend im Werbellinsee vor. Noah überlegt, woher Solomons Sadismus kommt. Vielleicht von Wowas unzähligen Schlägen?
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Zwischen Masada und Berlin (17/36)
November 2006. Solomon liest in Berlin in der Zeitung vom Verschwinden mehrerer Ausländer im Sudan in Al-Faschir. Unter ihnen die Schauspieler Jeff Goldblum, Gerry Harper und Noah Forlani. Warum wird Tal „The Selfhater“ Schmelnyk nicht genannt? Die israelische Regierung und die wütende Merav wollen kein Lösegeld für Noah zahlen. Das Entführungsvideo zeigt viel Ungereimtes. Ist es ein Fake, das Noah verrückter Weise benutzt, um zu verschwinden und Merav zu verlassen? fragt sich Solomon.
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Vicodin (18/36)
Gerry Harper lehnt ab, CEO von Noahs Weltrettungsinstitut CCC – California Consensus Centre – zu werden, weil er psychisch krank ist. Einzig Vicodinpillen halten ihn in der Spur. Noah glaubt, mit dem berühmten Gerry Harper wird das CCC–Projekt erfolgreich. Mit CCC will er sich seiner Familie würdig erweisen. Deshalb versucht er Gerry mit Fotos zu erpressen, die Lou Harper mit minderjährigen Mädchen beim Sex zeigen. Lou Harper aber gelingt mit dem Song „Mama‘s Legs“ ein grandioses Comeback.
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Schwimmen mit Serafina (19/36)
Ende 2005/ Anfang 2006 sprechen in Prag die Halbgeschwister Serafina und Solomon über ihre Familienverhältnisse. Sie wollen viel erklären und scheitern. Mamascha schreibt in einer Mail, warum sie in Miami ist, ihren Sohn verriet und Serafina Valja Wechslberg verführen wollte und nicht umgekehrt. Sie schickt Solomon ihr „Agentenmärchen“ zum Gegenlesen. Achtzehn Monate später fragt Awi Blumenschwein Solomon am Telefon in Tel Aviv nach Noah.
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Soli Karubinsex (20/36)
Ute, Geschäftsführerin von Noahs Goodlifebüro, informiert Solomon, dass das Sauna-Video auf der Seite von Wefuckonlyjews steht. Claus die Canaille lud es unter dem Namen Litzenrache hoch. Solomon bittet Awi Blumenschwein, dem 51% der Seite gehören, das Video von der Seite zu nehmen. Dann versucht Ute, Noah im Sudan zu helfen und ruft den israelischen Kulturattaché an. Zwei Monate später in Tel Aviv sieht Solomon auf einem israelischen Fernsehkanal Ute neben Michael Chodorkowski.
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Mord am Werbellinsee (21/36)
Sommer 2006 stößt Solomon während eines Tretbootausflugs seinen Erpresser Claus die Canaille in den Werbellinsee und ist sicher, Claus ist tot. Solomon flüchtet erneut. Noah, um Natascha so nah wie möglich zu sein, mietet in New York in der Nachbarschaft zum Mount Sinai Krankenhaus, wo Natascha Rubinstein als Anästhesistin arbeitet, Räume für sein Psychokatalytisches Büro.
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Der falsche Mönch und seine Methoden (22/36)
Noah und Ethel trennen sich in L.A. Einmal wollen sie noch Sex haben. Dabei denkt Ethel an ihren reichen Vater und seine brutalen Schläge, als sie in Frankfurt eines seiner Häuser besetzte, woraufhin sie zu Hause auszog. Ihr Vater trieb Fritz Dunckenbergs Großvater in den Tod. Im Tempel der Guten Strenge des Mönchs Rashnawala Pranjabba, alias Rami Bar-On in L.A. erkennt Ethel, dass sie Noah nicht liebt, während Lou Harper, Gerry, Tal, Fritz von Dunckenberg und der Mönch aus ihrem Leben erzählen.
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Agentenmärchen (23/36)
Solomon liest in Israel nach seiner Alija, seiner Flucht aus Berlin nach Tel Aviv, Mamaschas „Agentenmärchen“, das sie ihm schon nach Prag zum Gegenlesen mailte. Das „Agentenmärchen“, ist Mamaschas literarische Version ihres Lebens mit Wowa. Im Märchen wird der Vater von seinem Sohn verraten, um sich selbst zu retten. Die Frau des Sohnes versichert, das Kind, das sie erwartet, sei von ihm.
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L.A. - T.A. – N.Y.C. (24/36)
Tal, Gerry, Lou, Ethel und Fritz sind vom Tempel der Guten Strenge zurück am Zuma Beach, wo Noah auf sie wartet. Ethel sagt ihm, sich trennen zu wollen. Das freut Noah. Denn sein geplantes vorgetäuschtes Entführungsvideo wird ihn für Natascha Rubinstein frei machen. Aber vorher muss er zum Dreh nach Darfur. Vorsorglich formuliert er schon mal seinen Nachruf. Nur Rashnawala Pranjabba wünscht, Ethel und Noah blieben zusammen, weil er finanziell davon profitieren würde.
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„Warum Tal?“ – „Warum nicht?“ (25/36)
2007 lebt Solomon in Tel Aviv, weil er glaubt, Claus die Canaille im Werbellinsee ertränkt zu haben. In einer Zeitungsmeldung liest er, Tal „The Selfhater“ Schmelnyk hat sich selbst getötet. Auf Solomons israelischem Konto sind 40.000 € aus dem Buddha-Deal eingegangen. Mamascha ist aus Miami zurück. Sie wohnt mit Wowa und Serafina wieder in der alten Prager Wohnung. Dort wohnt jetzt auch Rabbi Balaban aus Hamburg, weil er und Serafina wieder ein Verhältnis haben.
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EMDR (26/36)
Wowa ist doch ihr Vater, erfährt Serafina in ihrer ersten Prager EMDR-Sitzung. Wowa verschweigt Solomon, dass Claus die Canaille lebt und er die geliehenen 40.000 € aus dem Buddha-Deal, zurückerhalten hat. Mamascha erklärt, sie durfte doch offiziell nicht mit Serafina von Wowa schwanger sein, weil Valja zu der Zeit ihr Mann war. Davon und anderen irritierenden Aussagen ihrer Eltern will Serafina nichts wissen und schreibt an ihrem Roman „Die bulimische Enkelin des Meisterspions“ weiter.
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Good morning, Über-Ich! (27/36)
New York, November 2007. Noah telefoniert mit Natascha Rubinstein. Dabei versucht er, sein UBS-Passwort für das Bordellkonto wiederzufinden, das sein Vater für ihn einrichtete. Noah ist ohne Geld, weil er Merav sein Millionenerbe übertrug. Verzweifelt erkennt er, ohne Geld nichts zu sein. Während er weiter mit Natascha telefoniert, führt Noah Selbstgespräche mit seiner tödlich verunglückten Mutter und fragt sie, wie er wieder zu Geld kommt?
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Aufruhr am Gordon Pool (28/36)
Am Gordon Pool in Tel Aviv geht Solomon täglich schwimmen und zufällig kommt es zu einer ähnlichen Szene wie in der Elstar-Sauna. Aber niemand scheint sich darum zu kümmern. Im Hotel Pluto allerdings kündigt ein Partykolumnist Solomon eine Supergeschichte über ihn mit einem kompromittierenden Foto am Gordon Pool an.
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Der große Awi-Blumenschwein-Trick (29/36)
Noah und Natascha trennen sich dramatisch im Taxi auf der Park Avenue. Noah fährt weiter zu ihrem ursprünglichen Ziel ins Restaurant Indochine, wo er überraschend seinen ehemaligen Jugendfreund Awi „Blumenschwein“ trifft. Er schlägt ihm sofort eine ldee vor, die Awi erst dann attraktiv findet, als Noah ihn fragt, was das Geld für den Nacho-Inn in L.A. mache, das er von ihm bekommen hatte und der nie eröffnete? Und dann steht plötzlich Natascha in der Tür des Indochine.
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Oritele revisited (30/36)
Vor Oriteles Haus fantasiert sich Solomon in ihre Wohnung: Natürlich würden sie über ihre Beziehung reden. Vielleicht wäre Oritele schwanger. Solomon, eifersüchtig, kommt wieder zu sich. Sein Handy klingelt: Wowa! Er bittet seinen Sohn zurück zur Familie zu kommen. Dann hupt ein Auto. Solomon traut seinen Augen nicht. Er sieht die schwangere Oritele auf den SUV ihres Lovers Zoar Turgeman zugehen. Fassungslos nimmt er vor seiner Schriftstellerphantasie Reißaus.