Gespräch

Liao Yiwu – Wuhan. Dokumentarroman

Stand
Das Gespräch führte
Katharina Borchardt
Gespräch mit
Isabella Arcucci

Am 23. Januar 2020 ging die Stadt Wuhan in den Lockdown. Eine neue Atemwegserkrankung war ausgebrochen, die zunächst vertuscht und dann SARS-CoV2 genannt wurde.

Kam sie wirklich – wie schnell behauptet wurde – von einem Wildtiermarkt? Oder doch aus dem nahegelegenen Hochsicherheitslabor, das just zu diesen hochgefährlichen Fledermaus-Viren forscht? Klären konnte dies nicht einmal die WHO, denn China gibt wenig preis.

Es ist genau diese chinesische Vertuschungspolitik, die den in Berlin lebenden Autor Liao Yiwu umtreibt. In seinem neuen Roman „Wuhan“ versucht er, in einem Mix aus fiktiver Heimreise und faktischer Internetrecherche etwas Licht in die Sache zu bringen.

Mit seinem „Dokumentarroman“ hat er einen Literaturhybrid erfunden, der zwischen barockem Schelmenroman, journalistischer Fernrecherche und politischer Warnung oszilliert.

7.1.2020 "Rätselhafter Krankheitsausbruch" – Erster ARD-Bericht über Corona

7.1.2020 | Am 31. Dezember 2019 wurde die Weltgesundheitsorganisation WHO über eine Reihe ungewöhnlicher Fälle von Lungenentzündung in der chinesischen Stadt Wuhan informiert. Am 7. Januar 2020 geben die chinesischen Behörden bekannt, dass es sich offenbar um ein neuartiges Coronavirus handelt. Hier der erste Hörfunkbericht zum Thema im deutschen Radio von China-Korrespondent Steffen Wurzel.

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Katharina Borchardt
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Isabella Arcucci