Antisemitismus galt und gilt als ein Phänomen, das nie wirklich verschwunden war - auch nicht nach der Aufklärung über die Verbrechen in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern. In letzter Zeit wird der Antisemitismus indes immer sichtbarer und Antisemiten treten immer häufiger in der Öffentlichkeit auf, in Deutschland wie in Frankreich. Die französische Rabbinerin Delphine Horvilleur legt nun auch auf deutsch Überlegungen zur Frage des Antisemitismus vor, in denen sie analysiert, aus welchen Quellen sich der Hass auf Juden speist und warum in den Augen des Antisemiten "die Juden immer ein bisschen zu ähnlich und ein bisschen zu anders sind". Rezension von Clemens Klünemann. übersetzt aus dem Französischen von Denis Nicolas Hanser Verlag Berlin 2020 ISBN 978-3-446-26596-7 160 Seiten 18 Euro
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SWR2 lesenswert Kritik Delphine Horvilleur: Überlegungen zur Frage des Antisemitismus
Antisemitismus galt und gilt als ein Phänomen, das nie wirklich verschwunden war - auch nicht nach der Aufklärung über die Verbrechen in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern. In letzter Zeit wird der Antisemitismus indes immer sichtbarer und Antisemiten treten immer häufiger in der Öffentlichkeit auf, in Deutschland wie in Frankreich. Die französische Rabbinerin Delphine Horvilleur legt nun auch auf deutsch Überlegungen zur Frage des Antisemitismus vor, in denen sie analysiert, aus welchen Quellen sich der Hass auf Juden speist und warum in den Augen des Antisemiten "die Juden immer ein bisschen zu ähnlich und ein bisschen zu anders sind".
übersetzt aus dem Französischen von Denis Nicolas
Hanser Verlag Berlin 2020
ISBN 978-3-446-26596-7
160 Seiten
18 Euro