Eberhard Falcke

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Wer ein Buch aufschlägt, entdeckt eine andere Welt. Diesem Abenteuer widmet sich Eberhard Falcke seit vielen Jahren für SWR Kultur Literatur und als Jury-Mitglied der SWR-Bestenliste. Er verfolgt die Neuerscheinungen, lässt sich von jungen Talenten überraschen und verfolgt etablierte Größen auf ihrem Weg.

Literaturkritiker Eberhard Falcke

In München studierte er Literatur-, Politik- und Theaterwissenschaft. Auf eine Magisterarbeit über Thomas Bernhard (im Wettlauf mit dessen Veröffentlichungen) folgte die Promotion mit einer Arbeit über Krankheit als Deutungsmuster bei Nietzsche und Thomas Mann. Die fixe Idee mit Literatur und Schreiben Geld zu verdienen, führte zur Literaturkritik in Zeitungen und Funk (u.a. schon bei SR und SWF).

Mit jedem neuen Buch stellt sich die Frage: Was kann uns diese Entdeckung bieten? Nimmt sie uns gefangen, lässt sie uns kalt, weckt sie Widerspruch? Anderen davon zu berichten, enthusiastisch, kritisch, mit genauem Blick, das ist für Eberhard Falcke spannend wie eh und je. In Feature-Formaten hat er sich u.a. mit Persönlichkeiten wie Mark Twain, Irmgard Keun, Peter Handke oder Toni Morrison befasst.

Für den SWR hat Eberhard Falcke Features über die argentinische Literatur und Landeskultur geschrieben. Er ist Mitglied im Tukan Kreis e.V., der in München literarische Lesungen veranstaltet. Handwerklich gibt es für ihn immer wieder einiges zu tun im Atelier seiner Frau Beatriz Eidlitz, die als Künstlerin eine ganz eigene Technik entwickelt hat.

Beiträge von Eberhard Falcke

Buchkritik Paul Auster und Spencer Ostrander – Bloodbath Nation

In den USA sind Schusswaffen allgegenwärtig, immer griffbereit, und entsprechend oft kommen sie zum Einsatz. An die 40.000 Tote im Jahr sind das bittere Resultat. Wie kam es dazu, was ließe sich dagegen tun? Das fragt Paul Auster in seinem Essay „Bloodbath Nation".
Aus dem Englischen von Werner Schmitz
Rowohlt Verlag, 192 Seiten, 26 Euro
ISBN 978-3-498-00323-4

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Buchkritik Stephan Lessenich – Nicht mehr normal. Gesellschaft am Rande des Nervenzusammenbruchs

Eine Krise jagt die nächste. Der Satz "Nichts wird mehr wie zuvor" ist zum geflügelten Wort geworden. Was geschieht, wenn auf die sogenannte Normalität keinerlei Verlass mehr ist? Stephan Lessenich versucht in seinem Buch "Nicht mehr normal. Gesellschaft am Rande des Nervenzusammenbruchs" eine Bestandsaufnahme und sucht nach Lösungen. | Rezension von Eberhard Falcke | Hanser Verlag, 160 Seiten, 23 Euro | lSBN 978-3-446-27383-2

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