Wo „Checkpoint Charlie“ auftraten, wurde es wild. Die radikal-anarchistische Politrock-Band brachte in den 70ern den Spaß in den Protest. Gründer Uwe von Trotha erinnert sich.
In seiner Autobiografie „Aus dem Leben eines Bastards“ beschreibt Uwe von Trotha, wie er als Sänger mit der Band „Checkpoint Charlie“ durch Deutschland tourte, eine alternative Plattenfirma aufbaute und eine Kommune in der Pfalz gründete.
Das Buch bietet einen Blick auf ein Leben voller Provokationen und Gerichtsprozesse, mit einer Kindheit in Nazideutschland, die für Uwe von Trotha den Grundstein gelegt hat, sich später gegen Staat, Militär und Disziplin zu stellen.
„Aus dem Leben eines Bastards“ ist aber auch ein unterhaltsamer Ritt durch die Gegenkultur der 1970er und 1980er Jahre und eine Abrechnung mit Politik- und Kulturverständnis der BRD.