Aus Altpapier gestaltet Eymard Toledo bunte Collagen mit Geschichten aus ihrer brasilianischen Heimat, die sie als Kinderbücher veröffentlicht.
Aus Papier, das eigentlich in der Mülltonne landen würde, schneidet und klebt Eymard Toledo Geschichten aus ihrer Heimat Brasilien. Die Original-Collagen lässt sie fotografieren, schreibt Texte zu den Bildern und veröffentlicht sie als Kinderbücher.
Die Autorin, Illustratorin und Grafikerin lebt mit ihrer Familie in Mainz. Ihre Kinderbücher wurden in fünf verschiedene Sprachen übersetzt. Angefangen hat es damit, dass Eymards beide Söhne wollten, dass ihnen ihre Mutter Geschichten aus ihrer Kindheit erzählt.
Eymard Toledo hat diese Geschichten dann erst gemalt, dann mit Papiercollagen illustriert. Dann kam der Wunsch auf, diese Geschichten auch anderen Kindern in Deutschland zu erzählen.
In ihrem neuesten Buch „Kayabu“ erzählt Eymard Toledo von einem indigenen Jungen, der mit seiner Familie vor einem Brand im Urwald Amazoniens fliehen muss und in ein Dorf am Fluss umzieht.
Eymard Toledo veranstaltet Workshops und Lesungen in Schulen, Bibliotheken und Buchhandlungen.