Gespräch – Neuer Roman „Wackelkontakt“

Wolf Haas: „‘Leicht verwirrt‘ finde ich eine interessante Situation“

Stand
Das Interview führte
Jürgen Deppe
Interview mit
Wolf Haas

Franz Escher wartet auf den Elektriker. Mit solchen Situationen beginnen bei Wolf Haas große Romane. In diesem Fall „Wackelkontakt“, sein neuer. Am Ende ist der Handwerker tot. War der real?

Wie schon „Verteidigung der Missionarsstellung“ ist es ein Roman im Roman: Ein Mafioso sitzt im Gefängnis, kann nicht schlafen, liest ein Buch, über Franz Escher, der wartet auf den Elektriker. So hinterfragt Wolf Haas das Verhältnis von Realität und Fiktion. Mit Katastrophen und Komik.

2023 kündigte er an, dass es keine Bücher mehr von ihm geben werde. Vielleicht sagte dies nur ein literarisches Ich.

Buchkritik Wolf Haas – Eigentum

Der Brenner-Autor einmal ganz andres, Wolf Haas` bisher persönlichstes Buch – eine Mutterschelte, ein Mutterlob und zugleich ein Roman darüber, ob man über das Leben wirklich schreiben kann. Rezension von Frank Hertweck.
Hanser Verlag, 160 Seiten, 22 Euro
ISBN 978-3-446-27833-2

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Das Interview führte
Jürgen Deppe
Interview mit
Wolf Haas