Vermutlich hat die Birne ihren Ursprung im Kaukasus und schon die Römer züchteten sie als Kulturpflanze. Weltweit gibt es über 2500 Sorten, sie kann also quantitativ gut mit dem Apfel mithalten. Qualitativ hingegen hat sie ihm einiges voraus, denn in Sachen Kohlenhydrate ist sie deutlich gesünder.
Am liebsten wird die Birne bei uns als Obst verzehrt, zusammen mit Süßspeisen als Nachtisch oder als Beilage zu Wildgerichten. Warum das ovale Kernobstgewächs allerdings auch gut mit Buchweizen, Lauch und Räucheraal harmoniert, darauf hat der Genussforscher Thomas Vilgis eine Antwort gefunden.
Rezept: Buchweizen, Lauch und Birne mit Räucheraal
Zutaten:
80 g Buchweizen
50 ml Noilly Prat
50 - 80 ml Fischfond
Salz
eine Stange Lauch
50 g Sauerrahmbutter
½ TL Rosenpaprika
Salz
1 feste, nicht zu süße, lagerfähige Winterbirne
½ TL geräucherter Paprika (Pimentón de la Vera)
100 g Räucheraal
8 TL Quark
2 - 3 Prisen kräftig geräuchertes Salz
Zubereitung:
Buchweizen mit Noilly Prat, Fischfond und Salz gar ziehen lassen, sodass der Buchweizen noch Biss hat und keine Flüssigkeit im Topf verbleibt. Daher Fischfond immer nur peu à peu nachgießen und warmhalten.
Räucheraal von Haut und Gräten befreien und das saftige Fleisch grob mit den Fingern auseinander ziehen. Den Lauch, inklusive des Lauchgrüns, in dünne Ringe schneiden. Butter unter Hitze in einem Topf aufschäumen und leicht braun werden lassen. Rosenpaprika und Salz einrühren und sofort den Lauch dazugeben. Unter hoher Hitze anrösten, dann zudecken und ohne Hitze gar ziehen lassen.
Die Birne mit der Schale fein würfeln und zu dem noch heißen Lauch geben. Mit geräuchertem Paprika (Pimentón de la Vera) final würzen und warmhalten. Buchweizen mit Dessertringen auf dem Teller anrichten. Lauch und Räucheraal darüber geben und mit teelöffelgroßen Quarknocken garnieren. Diese mit etwas Räuchersalz bestreuen.