1956 geboren, studierte an der Musikhochschule Köln und wurde anschließend Assistent von Michael Gielen an der Oper Frankfurt. Von 1984 bis 1987 war er dort 1. Kapellmeister. 1985 debütierte er an der Mailänder Scala mit Luigi Nonos Prometeo (Uraufführung der endgültigen Fassung). Im folgenden Jahr leitete er die Uraufführungen von "Stephen Climax" von Hans Zender in Frankfurt sowie von Risonanze Erranti von Nono in Köln. Es folgten zahlreiche Opernproduktionen u.a. in Vancouver, an der English und Welsh National Opera, der Scottish Opera, der Nederlandse Opera (Rekonstruktion der Urfassung von Berlioz Benvenuto Cellini), der Oper Bonn sowie der Staatsoper Unter den Linden Berlin.
Regelmäßige Zusammenarbeit verbindet den Dirigenten u.a. mit dem Deutschen Symphonieorchester Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Wiederholt leitete Peter Hirsch auch das RSO Frankfurt, das Berliner Sinfonieorchester, das MDR Sinfonieorchester Leipzig, das Orchestre National de Belgique, das Residenz-Orchester Den Haag und die Bournemouth Symphony. Er war Gast bei den Salzburger Festspielen, beim Bologna Festival, dem Steirischen Herbst, dem Ars Musica Festival in Brüssel, den Berliner Festwochen, der Biennale München und dem Festival dAutomne à Paris.
Jüngste Engagements führten Peter Hirsch u.a. zum Gürzenich Orchester Köln, Berner Sinfonieorchester, Musikkollegium Winterthur, Klangforum Wien und zur Staatskapelle Weimar. An der Hamburgischen Staatsoper dirigierte er von Hans Zender Schuberts "Winterreise" im gleichnamigen Ballett von John Neumeier, im Frühjahr 2005 leitete Peter Hirsch die Wiederaufnahme von Berlioz Trojaner an der Oper Leipzig. Zahlreiche Uraufführungen von Nono, B.A. Zimmermann, Haas, Lachenmann, Ospald, Zender sowie CD-Aufnahmen u.a. mit Bruckner, Mahler, Schönberg, Nono und B.A. Zimmermann.
Donaueschinger Musiktage 2005