Die Stadt Worms begründet das Verbot mit dem Bundesgesetz, das den Konsum von Cannabis regelt. Darin steht unter anderem, dass in der Nähe von Schulen und Kinderspielplätzen kein Cannabis geraucht werden darf.
Wormser Festplatz liegt in Schutzradius
Der Festplatz in Worms fällt in solch einen geschützten Radius, da sich zwei Schulen und ein Spielplatz in direkter Umgebung befinden. Außerdem ist es auch verboten zu kiffen, wenn Minderjährige in der Nähe sind. Dies ist natürlich auch auf dem Backfischfest oder dem Pfingsmarkt der Fall.
Explizites Kiff-Verbot in Worms von Nöten?
Vor dem Hintergrund des Bundesgesetzes sei es deswegen auch eigentlich gar nicht nötig, von Seiten der Stadt ein explizites Kiff-Verbot für die Wormser Feste zu verhängen, heißt es in einer Mitteilung. Um aber Unklarheiten auszuschließen, werde es möglicherweise dennoch ein solches Verbot geben.
Auch bei Mainzer und Bad Kreuznacher Festen Kiffen verboten
Auch die Stadt Mainz wird zum Beispiel bei der Johannisnacht im Juni das Kiffen nicht erlauben. In einer Pressemitteilung beruft man sich, wie auch Worms, auf das Bundesgesetz.
Teile des Festbereichs liegen zwar in der Zone, in der gekifft werden dürfte. Aber auch hier greife dann die Regelung, dass in der Nähe von Minderjährigen kein Joints geraucht werden dürfen.
In Bad Kreuznach hat sich der zuständige Ordnungsdezernent Markus Schlosser (parteilos) klar dafür ausgesprochen, Kiffen auf dem Jahrmarkt zu verbieten.