Ein völlig abgebranntes Firmengelände aus der Vogelperspektive, ein Wasserstrahl der Feuerwehr löscht Glutnester. Nach dem Feuer in Allmendingen ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Brandstiftung. (Archiv)

Standort eines Automobilzulieferers zerstört

Allmendingen: Ermittlungen gegen Techniker wegen fahrlässiger Brandstiftung

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Maren Haring
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Christine Janke
SWR Aktuell Autorin Christine Janke

Die Staatsanwaltschaft Ulm ermittelt gegen einen Mitarbeiter einer Wartungsfirma wegen fahrlässiger Brandstiftung. Bei dem Feuer in Allmendingen war ein Firmensitz abgebrannt.

Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nach dem Großbrand beim Automobilzulieferer Burgmaier in Allmendingen im Alb-Donau-Kreis wegen fahrlässiger Brandstiftung. Im Fokus steht ein Techniker einer Wartungsfirma.

Fahrlässige Brandstiftung aufgrund von Wartungsmangel?

Nach dem Brand im Februar dieses Jahres liegen jetzt zwei Gutachten vor, teilten die Ermittler am Montagmorgen mit. Die Gutachten haben ergeben, dass ein falsch eingestelltes Ventil zum Brand am Blockheizkraftwerk geführt hat. Es könne ein Wartungsmangel vorliegen.

Wenige Stunden vor dem Großbrand habe ein Techniker Wartungsarbeiten an der fraglichen Stelle durchgeführt. Daher werde gegen den Mann wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt.

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Bei dem Feuer war vor etwa einem halben Jahr der Firmensitz des Automobilzulieferers Burgmaier komplett zerstört worden, der Schaden wird auf 200 Millionen Euro geschätzt. Inzwischen ist klar, dass das Unternehmen den Standort in Allmendingen nicht wieder aufbaut.

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