Hans-Georg Benz gibt der Fastnacht ihr Gesicht: Denn seit mehr als 30 Jahren fertigt er professionell Masken für rund 100 Narrenzünfte in der Region. Die Werkstatt, in der die Masken in Handarbeit entstehen, ist für Hans-Georg Benz nicht nur Arbeitsplatz, sondern auch Rückzugsort. SWR-Reporterin Corinna Scheller hat er seinen sagenhaften Ort gezeigt:
Schon als Kind Masken geschnitzt
Schon früh entdeckte der heute 58-Jährige seine Leidenschaft für das Schnitzen. Sein Vater sei von der Fastnacht begeistert gewesen und habe auch selbst Masken geschnitzt, erzählt Hans-Georg Benz. Er durfte zusehen und helfen. Mit zwölf Jahren schnitzte er seine erste eigene Maske. Auf seinen ersten Versuch ist er auch heute noch stolz. Auch diese Maske hängt in seiner Werkstatt.
Verbundenheit zum Schnitzen
Neben den Fastnachtsmasken entsteht in der Werkstatt von Hans-Georg Benz aber noch viel mehr. An den Wänden im Ausstellungsraum hängen Kruzifixe und Engel, in einer Vitrine stehen unzählige Krippenfiguren. "Mit jedem Gegenstand, der hier ausgestellt ist, verbinde ich eine Geschichte", sagt der Holzbildhauer. Das Schnitzen ist für ihn etwas ganz besonderes.
Auch der Geruch, der beim Schnitzen von Holz entsteht, fasziniere ihn. Sein Handwerk übt er mit großer Leidenschaft aus. "Wenn ich in meine Werkstatt komme, dann fühle ich mich so wohl wie in meinem Wohnzimmer oder sogar noch wohler", sagt Hans-Georg Benz.