Volker Klüpfel erzählt, er sei nie privat mit der Fähre nach Konstanz gefahren. Und doch ist die Fährverbindung zwischen Meeersburg und Konstanz eine sagenhafte Erfahrung für ihn geworden. Gemeinsam mit Michael Kobr habe er mehrfach den Weg nach Konstanz für Lesungen aus ihrer Krimi-Serie über Kommissar Kluftinger angetreten. Was ihn an der Überfahrt über den Bodensee so fasziniert, dass sie zu einem Lieblingsort geworden ist, hat er SWR-Reporterin Thea Thomiczek erzählt.
Kultkrimis aus dem Allgäu mit Komissar Kluftinger
Im Jahr 2003 veröffentlichten die beiden Allgäuer Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr ihren ersten gemeinsamen Allgäu-Kriminalroman. Bald schon avancierte ihr eigenwilliger Ermittler Kluftinger, dessen Vorname zunächst ein Geheimnis blieb, zur Kultfigur. In der Folge war Volker Klüpfel gemeinsam mit Michael Kobr immer öfter zu Lesungen unterwegs, der Erfolgskrimi führte sich auch immer wieder nach Konstanz.
Besondere Atmosphäre auf der Fähre über den Bodensee
Anders als im Allgäu wehe bei der Überfahrt mit der Fähre von Meersburg nach Konstanz der Wind von allen Seiten. "Der Kopf wird duchgepustet, gerade im Winter, wenn einem der kalte Wind um die Nase pfeift." Auf einer der Fähren gibt es ein Spaß-Steuerrad für die Passagiere, dort fühle man sich gar wie ein Traumschiffkapitän, schwärmt Klüpfel. Als Allgäuer, der Hügel um sich herum gewohnt ist, fühle man sich bei der Überfahrt auf dem Wasser fast wie auf dem Meer. Besonders faszinierend sind die Rückfahrten bei Nacht für den Krimiautoren.