Als ehemaliger Mesner war das Konstanzer Münster der Arbeitsplatz von Konrad Schatz. Dort gibt es einen Ort der zwar frei zugänglich, aber auch ein Ort der Stille ist. Für den früheren Münster-Mesner ist die über tausend Jahre alte Krypta etwas ganz Besonderes. Der dreischiffige Raum mit Säulenkapitellen zählt zu den ältesten heiligen Orten der Region. Noch immer ist der 84-Jährige von dem Bauwerk und der Geschichte ergriffen, sobald er die Stufen zur Krypta hinuntersteigt. SWR-Reporterin Bettina Ditzen hat er erzählt, warum ihn der Ort immer aufs Neue berührt.
Wenn Konrad Schatz in der Krypta angekommen ist, lässt er gerne das Bauwerk mit dem schweren Gewölbe auf sich wirken. Er kann immer wieder aufs Neue darüber staunen, was die Menschen vor rund tausend Jahren mit einfachsten Mitteln zustande gebracht haben.