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Homeoffice-Pauschale wird angehoben
Die im Zuge der Corona-Pandemie eingeführte Homeoffice-Pauschale bleibt dauerhaft und wird von bislang fünf auf sechs Euro pro Tag angehoben. Das steht im Jahressteuergesetz, das heute vom Bundestag verabschiedet wurde. Zudem kann sie künftig für bis zu 210 Tage in Anspruch genommen werden, zuvor waren es 120 Tage. Der Höchstbetrag, der so steuerlich geltend gemacht werden kann, steigt demnach auf 1.260 Euro. Der Bundesrat muss dem Gesetz noch zustimmen.
Engagementpreis für Corona-Einsatz geht an Heidelberger Abiturient
Der Heidelberger Abiturient Paul Goldschmidt hat den Deutschen Engagementpreis für seinen Einsatz zu Beginn der Corona-Pandemie erhalten. Goldschmidt hat ein preisgünstiges System entwickelt, um die Luftqualität in Innenräumen zu messen - zum Beispiel in Klassenzimmern. Durch korrektes Lüften kann so nach Angaben der Jury viel Energie eingespart werden. Goldschmidt habe außerdem ehrenamtlich Workshops für Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler veranstaltet, damit das System möglichst viele Menschen kennenlernen.
Corona-Impfung statt Grippe-Impfung: Anstieg bei Grippefällen
Das Gesundheitsamt im bayerischen Landkreis Dillingen nahe der baden-württenbergischen Grenze verzeichnet derzeit einen ungewöhnlich frühen Anstieg der Grippefallzahlen. Das teilte das Landratsamt mit. Betroffen sind offenbar viele ältere Menschen. Der Grund: Ältere haben sich ein viertes und fünftes Mal gegen Corona impfen lassen, die Influenzaimpfung aber haben sie nach hinten verschoben. Die aktuelle Grippewelle treffe nun besonders die nicht gegen Grippe geimpften Personen. Die Entwicklung deckt sich mit den Fallzahlen in ganz Baden-Württemberg.
Bundesverfassungsgericht verkündet Entscheidung zu EU-Coronafonds
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe verkündet am Dienstag seine Entscheidung über zwei Verfassungsbeschwerden, die sich gegen die deutsche Zustimmung zum europäischen Corona-Hilfsfonds richten. Die Beschwerdeführer des sogenannten Bündnisses Bürgerwille um den ehemaligen AfD-Chef Bernd Lucke und den Unternehmer Heinrich Weiss befürchten den Einstieg in eine gemeinschaftliche Haftung - so dass Deutschland möglicherweise die Schulden anderer Länder übernehmen müsste. Ihrer Meinung nach hätte der Bundestag dem Paket nicht zustimmen dürfen.
Weitere 166 Todesfälle in Deutschland
166 weitere Menschen sind in Deutschland innerhalb von 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Außerdem wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) 30.420 Neuinfektionen gemeldet. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 205,0 von 201,9 am Vortag.
RKI: Sinkender Trend bei Corona-Inzidenz gestoppt
Der abnehmende Trend bei den gemeldeten Corona-Fällen in Deutschland ist laut Robert Koch-Institut (RKI) zunächst gestoppt. Bundesweit sei die Sieben-Tage-Inzidenz vergangene Woche im Vergleich zur Vorwoche gleich geblieben, heißt es im RKI-Wochenbericht zur Entwicklung der Corona-Pandemie von gestern Abend. In der Woche zuvor war die Corona-Inzidenz im gleichen Zeitraum noch um 17 Prozent gesunken. Allerdings liefern die Inzidenzen nur ein unvollständiges Bild der Infektionslage. Expertinnen und Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus.
COVID-19-Fälle auf Intensivstationen in BW gesunken
In Baden-Württemberg melden die Gesundheitsämter 2.746 neue Corona-Fälle, 24 weitere Menschen sind an oder mit Covid-19 gestorben. Das geht aus dem Tagesbericht des Landesgesundheitsamts (Stand 16 Uhr) hervor. Aktuell befinden sich 70 Menschen mit Covid-19 auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg, das sind zehn weniger als in der Vorwoche. Auf den Normalstationen sind 1.050 Patientinnen und Patienten mit Corona infiziert. Vor einer Woche waren es 1.070. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Land ist im Vergleich zur Vorwoche (132,4) gesunken und liegt momentan bei 123,7.
Impfquoten bei Kindern trotz Pandemie leicht gestiegen
Die Quoten für Standardimpfungen für Kinder und Jugendliche wie Diphtherie, Tetanus, Rotavirus, Masern, Röteln und Pneumokokken sind in Deutschland 2020 und 2021 trotz Corona-Pandemie leicht angestiegen. Damit sei ein gefürchteter negativer Effekt der Pandemie ausgeblieben, teilte das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstag mit. Das RKI bezog sich bei der Auswertung auf Daten aus den Schuleingangsuntersuchungen und Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigungen.
Freilichtmuseen: Fast so viel Besucher wie vor Corona
Die Freilichtmuseen in Baden-Württemberg haben in diesem Jahr wieder deutlich mehr Besucherinnen und Besucher angelockt. Die Besucherzahl hat sich im Vergleich zu 2021 nahezu verdoppelt und liegt nur knapp unter dem Wert von vor der Corona-Pandemie. Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft der sieben regionalen ländlichen Freilichtmuseen kamen mehr als 530.000 Menschen in die Museen nach Gottersdorf, Beuren, Wackershofen, Kürnbach, Neuhausen ob Eck, Wolfegg und den Vogtsbauernhof im Schwarzwald.
Pflege warnt vor Finanzierungslücke bei Corona-Tests
Private Altenpflegeanbieter haben vor einer Lücke bei der staatlichen Finanzierung von Corona-Schnelltests gewarnt. Es sei völlig unverständlich, dass für die Pflegeheime eine gesetzliche Testpflicht bis 7. April 2023 gelte, die Kosten laut Testverordnung aber nur bis zum 28. Februar übernommen werden sollten. Das erklärte der Arbeitgeberverband Pflege am Donnerstag. Die Bundesregierung müsse das Problem schnell lösen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) müsse Finanzminister Christian Lindner (FDP) klar machen, dass die Gesundheit der Pflegebedürftigen kein Sparposten sei.
Impfkampagne in Südbaden läuft aus
Die Coronaimpfkampagnen in den Städten und Landkreisen in Südbaden laufen aus. Das Land stellt die Corona-Impfungen ein und übergibt diese an Ärztinnen und Ärzte sowie Apotheken. Im Kreis Emmendingen hat gestern der Impfstützpunkt Kenzingen geschlossen. Die Impfstützpunkte im Schwarzwald-Baar-Kreis und Rottweil schließen am 16. Dezember. Das mobile Impfteam im Kreis Lörrach wird am 17. Dezember zum letzten Mal im Landratsamt in Lörrach halt machen. Die Impfbusse in der Ortenau und im Kreis Waldshut sind bis kurz vor Weihnachten unterwegs.
Weiterbildung in Unternehmen erreicht Rekordquote
Im ersten Corona-Jahr 2020 haben sich in Deutschland so viele Menschen betrieblich weitergebildet wie noch nie. Das Statistische Bundesamt hat ausgerechnet, dass mehr als die Hälfte aller Beschäftigten bei Firmeninternen Kursen mitgemacht haben. Im Schnitt haben sie 28 Stunden lang gelernt.
Mannheim stellt Corona-Infohotline ein
Die Stadt Mannheim stellt ab heute die Corona-Informationshotline ein. Es gebe nur noch wenig Anrufe. Informationen rund um das Coronavirus gebe es weiter auf der Internetseite der Stadt.
RKI meldet 36.115 Neuinfektionen
In Deutschland steigt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) die Zahl der bekannten Infektionen um 36.115 auf über 36,4 Millionen. Das sind 1.975 Fälle weniger als am Donnerstag vor einer Woche, als 38.090 verzeichnet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 201,9 von 196,7 am Vortag. Das RKI meldet 152 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus. Die bekannte Gesamtzahl liegt damit bei 157.943.
Knapp 3.000 neue Corona-Fälle in BW
Die Gesundheitsämter in Baden-Württemberg haben 2.968 neue Corona-Fälle gemeldet, acht weitere Menschen sind an oder mit dem Coronavirus gestorben. Das geht aus dem Tagesbericht des Landesgesundheitsamts (Stand 16 Uhr) hervor. Aktuell befinden sich 75 Menschen mit Covid-19 auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg, einer weniger als am Dienstag. Auf den Normalstationen sind 1.049 Patientinnen und Patienten mit Corona infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Land liegt bei 120,6 (Vorwoche: 133,1).
Immer mehr Sportmuffel in Baden-Württemberg
Kein Jogging, kein Radfahren, kein Fitnesstraining - laut einer aktuellen Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK) gibt es in Baden-Württemberg immer mehr Nichtsportlerinnen und -sportler. Nach Angaben der TK gaben 19 Prozent der Befragten an, überhaupt keinen Sport zu treiben. Im Jahr 2013 habe der Anteil der Sportmuffel noch bei 13 Prozent gelegen, 2016 dann bei 12 Prozent. "Die aktuelle Befragung legt nahe, dass die Corona-Pandemie wesentlich zu diesem Anstieg beigetragen hat", so eine Vertreterin der Krankenkasse. In Baden-Württemberg scheint der Zuwachs besonders ausgeprägt. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hatte im Mai gut 1.700 Erwachsene bundesweit zu ihrem Sport- und Bewegungsverhalten befragt. In Baden-Württemberg wurden demnach 500 Menschen interviewt. Gut die Hälfte der Erwachsenen treibt demnach regelmäßig Sport, etwas weniger als die Hälfte tut das nur selten oder gar nicht.
Kampf gegen Aids stockt wegen Pandemie und Ukraine-Krieg
Der Kampf gegen HIV und Aids ist wegen der Corona-Pandemie und des Krieges in der Ukraine ins Stocken geraten. Darauf macht die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung aufmerksam. Wichtige Behandlungs- und Präventionsdienste seien unterbrochen. Mit 3,6 Prozent hätten die Vereinten Nationen den geringsten Rückgang der HIV-Neuinfektionen seit 2016 verzeichnet. In den bevölkerungsreichsten Regionen der Welt, in Asien und dem Pazifikraum, steige die Zahl der Neuinfektionen. Auch die Zahl der Menschen, die eine HIV-Behandlung erhalten, wuchs der Stiftung zufolge 2021 so langsam wie seit über einem Jahrzehnt nicht mehr.
Zahl der Flugreisenden hat sich verdoppelt
Von deutschen Flughäfen sind im Sommer 2022 mehr als doppelt so viele Menschen zu einer Flugreise aufgebrochen wie im gleichen Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden von April bis Oktober 59,1 Millionen Fluggäste gezählt - das sind knapp 109 Prozent mehr als im Sommer 2021. Die Werte aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 wurden aber noch deutlich verfehlt. International gab es besonders in Richtung Asien Lücken im Angebot der Airlines, weil dort teils sehr strenge Anti-Corona-Maßnahmen gelten, die auch die Reisefreiheit einschränken. Im europäischen Luftverkehr war Spanien mit knapp 9 Millionen Passagieren das beliebteste Sommerziel deutscher Fluggäste vor der Türkei und Italien.
Auswirkungen der Corona-Krise für Behinderte noch spürbar
Die Folgen der Corona-Pandemie sind für Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt noch immer spürbar. Zwar sinken die Arbeitslosenzahlen wieder, und die Arbeitslosenquote unter Behinderten liegt bei 11,5 Prozent (2021: 11,8 Prozent) - so die Sozialorganisation Aktion Mensch in ihrem Inklusionsbarometer Arbeit 2022. Gleichzeitig verschärfe sich jedoch die Langzeitarbeitslosigkeit. Mit einem Anteil von 47 Prozent sei nahezu die Hälfte (80.000) aller arbeitslosen Menschen mit Behinderung mindestens ein Jahr ohne Beschäftigung, hieß es. Etwa 173.000 Unternehmen in Deutschland seien gesetzlich dazu aufgefordert, mindestens fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze an Menschen mit Behinderung zu vergeben. Während rund 40 Prozent dieser Unternehmen alle Pflichtarbeitsplätze besetzten, beschäftigten fast 26 Prozent keinerlei Arbeitnehmer mit Behinderung. "Sie entziehen sich gänzlich ihrer Verpflichtung und zahlen stattdessen die volle Höhe der sogenannten Ausgleichsabgabe", hieß es in dem Bericht.
Zahl der Corona-Infektionen bundesweit gestiegen
In Deutschland ist die Zahl der Corona-Infektionen gestiegen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) wurden weitere 43.768 Infektionen registriert. Das sind 10.478 Fälle mehr als am Mittwoch vor einer Woche, als 33.290 verzeichnet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 196,7 von 190,6 am Vortag. Das RKI meldet außerdem 134 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die bekannte Gesamtzahl liegt damit bundesweit bei 157.791 Todesfällen.