Kurz und informativ - das Wichtigste für den Morgen und den Tag. Aktuelle Nachrichten für Baden-Württemberg live in unserem SWR Aktuell Newsticker, heute von Matthias Breitinger.
- Erneut Warnstreiks an Unikliniken in BW
- Deutschlandticket führt zu mehr Fahrten im BW-Regionalverkehr
- Denkmal für Opfer des Völkermords an Jesidinnen und Jesiden
- S21: Umwelthilfe fordert Erhalt des Kopfbahnhofs
- So wird das Wetter heute in Baden-Württemberg
- Tausende Fans feiern Einzug der Türkei ins EM-Viertelfinale
- Drei Tote im Tessin - Urlauberinnen stammen aus Baden-Württemberg
Tschüss!
Es ist 10 Uhr - das war's für heute mit dem Ticker. Ich wünsche euch einen schönen Mittwoch.
Morgen früh bin ich wieder mit den Nachrichten aus und für Baden-Württemberg für euch da. Bis dahin findet ihr alle Nachrichten für das Land wie gewohnt auf SWRAktuell.de/bw, in der SWR Aktuell App, in unserem Newsletter am Morgen, auf WhatsApp, bei Instagram, Facebook und X, früher Twitter, und natürlich auch im Radio und TV.
Mini-EM für Grundschüler in Stuttgarter Fanzone
Nach den EM-Achtelfinals ist jetzt spielfrei - in der Fanzone auf dem Stuttgarter Marktplatz findet dafür heute und morgen eine Mini-EM für Grundschüler statt. Beim sogenannten "Mini-EM-Grundschulcup" stellen rund 160 Grundschülerinnen und Grundschüler die Fußball-EM nach. 15 Schulen sind dabei, es gibt jeweils acht Mädchen- und Jungenmannschaften. Die einzelnen Teams vertreten jeweils ein europäisches Land und treten gegeneinander an, eben genau so wie bei der "echten" EM. Statt im Stadion wird bei der Mini-EM auf dem Marktplatz gekickt. Heute sind die Jungs dran, morgen dann die Mädels. Nach den Spielen gibt es natürlich auch eine Siegerehrung. Das Ganze findet im Rahmen des Schulsportwettbewerbs Jugend trainiert für Olympia und Paralympics statt.
Zehn Jahre Hilfe für pädophile Menschen in Ulm
Menschen mit pädophilen Neigungen können in Ulm seit zehn Jahren Hilfe in Anspruch nehmen, damit sie Kindern niemals schaden. Dafür gibt es das Projekt "Kein Täter werden": Es wird vom Universitätsklinikum Ulm getragen und in Baden-Württemberg von den Krankenkassen und vom Sozialministerium finanziert. Seit Bestehen haben sich 300 Menschen dorthin gewandt, rund 80 haben eine Therapie gemacht, wie Projektleiterin Elisabeth Quendler-Adamo berichtet:
Zehn Jahre Präventionsprojekt in Ulm "Kein Täter werden": Hilfe für Menschen mit pädophilen Neigungen
Menschen, die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen, bekommen in Ulm seit inzwischen zehn Jahren Hilfe. Über das Projekt "Kein Täter werden" sollen Übergriffe an Kindern verhindert werden.
Neunjähriger stirbt nach Notfall im Sportunterricht
Während des Sportunterrichts ist ein Neunjähriger in Lahr (Ortenaukreis) zu Boden gegangen und später im Krankenhaus gestorben. Nach Angaben der Polizei geschah der Notfall bereits am 24. Juni. Ein Polizeisprecher sagte, der Junge habe auf dem Platz einer Sportanlage reanimiert werden müssen. Er war anschließend mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen worden, wo er kurz darauf starb. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Grund für den Notfall sei eine medizinische Ursache, vermutet die Polizei. Sie schließt eine Fremdeinwirkung aus. Deshalb laufen auch keine Ermittlungen. Weitere Details nannte der Sprecher nicht.
Deckel an Flaschen müssen ab heute dran bleiben
Habt ihr euch auch schon mal über die Deckel an Plastik-Einwegflaschen geärgert, die man nicht mehr komplett abschrauben kann? Was in den vergangenen Wochen von vielen Herstellern schon freiwillig umgesetzt wurde, ist ab heute Pflicht: Die Deckel müssen dran bleiben. Das gibt eine EU-Richtlinie vor, die von nun an gilt. Sie soll für mehr Umweltschutz sorgen, denn die Deckel gehen oft verloren und werden dann nicht mit recycelt.
Erneut Warnstreiks an Unikliniken in BW
An den Unikliniken in Heidelberg, Ulm, Freiburg und Tübingen ruft die Gewerkschaft ver.di für heute wieder zu Warnstreiks auf - das nicht-ärztliche Personal streikt den dritten Tag in Folge. Außerdem kommen die Konfliktparteien zum letzten geplanten Verhandlungstag in Stuttgart zusammen. In der Landeshauptstadt treffen sich Beschäftigte der Unikliniken zur zentralen Kundgebung. Bereits gestern hatten sich in Tübingen über 500 Uniklinik-Beschäftigte am Streik beteiligt, in Heidelberg waren es rund 600 Klinikmitarbeitende. Sie fordert mehr Geld, bessere Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen. Es gelten die üblichen Notdienstvereinbarungen.
FDP fordert strengere Streikregeln bei kritischer Infrastruktur
Blicken wir über die Landesgrenzen hinaus - aber auf ein Thema, das uns auch in BW Anfang des Jahres beschäftigt hat. Da hatte die Lokführer-Gewerkschaft GDL zu mehreren tagelangen Streiks bei der Deutschen Bahn aufgerufen, um die 35-Stunden-Woche durchzusetzen. Nun will die FDP das Streikrecht in Bereichen der sogenannten kritischen Infrastruktur einschränken.
Nach einem Positionspapier der FDP, über das die Deutsche Presse-Agentur und die "Süddeutsche Zeitung" berichten, sollen Warnstreiks maximal vier Stunden dauern und nur zulässig sein, wenn vorher ein Schlichtungsversuch gescheitert ist. Zudem, so die Liberalen, muss bei Streiks in allen Bereichen der kritischen Infrastruktur ein Notbetrieb mit der Hälfte der Beschäftigten aufrechterhalten werden. Das eingeschränkte Streikrecht soll für den Schienen- und Straßenverkehr gelten, für Krankenhäuser, Kitas, Energieversorger und Abfallbetriebe. SPD und Grüne in der Ampelkoalition lehnen eine Einschränkung des Streikrechts ab.
In eigener Sache: SWR Aktuell ist auch bei WhatsApp
Ihr wollt noch mehr Nachrichten, aber auch Alltags- und Servicethemen oder Veranstaltungstipps? Da haben wir was für euch: Denn SWR Aktuell ist jetzt auch bei WhatsApp. Dort informieren wir euch kompakt und abwechslungsreich in unserem neuen Channel:
Die wichtigsten News direkt aufs Handy SWR Aktuell Baden-Württemberg ist jetzt auch auf WhatsApp
Der WhatsApp-Kanal von SWR Aktuell bietet die wichtigsten Nachrichten aus Baden-Württemberg, kompakt und abwechslungsreich. So funktioniert er - und so können Sie ihn abonnieren.
Streit um Büropflicht bei SAP vor dem Arbeitsgericht
Der Streit um die Homeoffice-Regelung beim Walldorfer Softwareherstellers SAP im Rhein-Neckar-Kreis geht heute vor Gericht. Das Unternehmen hatte angekündigt, dass Mitarbeiter wieder verpflichtend mindestens drei von fünf Tagen pro Woche im Büro arbeiten müssen. Dagegen geht jetzt der Betriebsrat am Arbeitsgericht Mannheim vor. Er will mit einem Antrag auf einstweilige Verfügung diese Präsenzpflicht kippen, die die Konzernführung bereits zum 1. Juni durchgesetzt hatte - allerdings ohne Zustimmung des Betriebsrats. Um 13 Uhr soll das Arbeitsgericht im Eilverfahren die Klage des Betriebsrats anhören. Eine Entscheidung könnte noch im Lauf des heutigen Tages fallen.
Deutschlandticket führt zu mehr Fahrten im BW-Regionalverkehr
In Baden-Württemberg hat das Deutschlandticket dazu geführt, dass 2023 im Regionalverkehr der Bahn mehr Fahrgäste unterwegs waren. Zu diesem Schluss kommt die Landesregierung. Ab Mai 2023 - damals wurde das Ticket eingeführt - habe die Fahrgastnachfrage im Land merklich angezogen, schreibt das Verkehrsministerium in einer Antwort auf eine gemeinsame Landtagsanfrage der Grünen-Fraktion und der CDU-Fraktion. "Die Nachfragewerte der zweiten Jahreshälfte 2023 lagen gut 20 Prozent über den Werten des zweiten Halbjahrs 2019 vor der Pandemie."
Auf einigen Strecken in BW haben sich demnach die Nutzerzahlen vom ersten zum zweiten Halbjahr 2023 fast verdoppelt. Das gilt etwa für die Linie Karlsruhe-Stuttgart-Aalen. Die Strecke von Stuttgart über Ulm nach Friedrichshafen nutzten 35 Prozent mehr Menschen. Es gebe einige Anzeichen, dass das Ticket der Haupttreiber für die Zuwächse sei, hieß es. Auf kurzen Strecken sei die Nachfrage allerdings nicht so gestiegen wie bei längeren Distanzen, schreibt das Ministerium. So verbuchte der Seehas, der zwischen Engen und Konstanz verkehrt, einen Fahrgastrückgang um vier Prozent. Auf mehreren Strecken rund um Offenburg waren fünf Prozent weniger Fahrgäste unterwegs.
Denkmal für Opfer des Völkermords an Jesidinnen und Jesiden
In Stuttgart wird heute der Opfer des Völkermords an Jesidinnen und Jesiden gedacht. Friedensnobelpreisträgerin und Jesidin Nadia Murad ist zu Gast und weiht zusammen mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ein Denkmal ein: Eine lebensgroße Mutter-Kind-Skulptur soll in der Stuttgarter Staatsgalerie künftig an das Leid der Jesidinnen und Jesiden erinnern. Vor zehn Jahren überfiel der sogenannte Islamische Staat die Bevölkerungsgruppe im Nordirak. Die Opfer wurden systematisch ermordet, verschleppt und vergewaltigt. Nadia Murad erhielt per Sonderkontingent wie rund 1.100 andere Jesidinnen Schutz in Baden-Württemberg. Seither macht sie als UN-Sonderbotschafterin auf die Notlage der Überlebenden aufmerksam und erhielt 2018 den Friedensnobelpreis. Die nach Baden-Württemberg geretteten Jesidinnen warten seit mehreren Jahren auf den versprochenen Familiennachzug von 18 Ehemännern. Gleichzeitig sind aktuell einzelne Jesidinnen und Jesiden von Abschiebung bedroht.
Simonswald unter Schock: Frau mutmaßlich von Ehemann getötet
Simonswald im Kreis Emmendingen trauert um eine 38-jährige Frau. Die Polizei vermutet, dass sie von ihrem 34 Jahre alten Ehemann getötet wurde, und hat ihn festgenommen. Er sitzt in Untersuchungshaft. Rettungskräfte hatten am Sonntagvormittag den leblosen Körper der Frau in der gemeinsamen Wohnung des Paares entdeckt. Der mutmaßliche Tatort liegt in einem ruhigen Wohnviertel. Simonswald hat etwas mehr als 3.000 Einwohner und liegt circa 25 Kilometer nordöstlich von Freiburg am Rande des Schwarzwalds. In der Nachbarschaft sind die Menschen schockiert, dass in ihrer Nähe offenbar eine Gewalttat passiert ist:
Ex-Grüne Sekmen von Union begeistert empfangen
Applaus von der Union, Ärger bei den Grünen: Am Tag nach ihrem Austritt bei den Grünen ist die Bundestagsabgeordnete Melis Sekmen aus Mannheim mit langem Beifall von der Unionsfraktion begrüßt worden. Bei den Grünen reagierte man überrascht über Sekmens Ausstieg. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann beispielsweise betonte: "Ich war über die Begründung doch etwas verwundert." Sekmen hatte unter anderem gesagt: "Wir brauchen eine Debattenkultur, in der Menschen ihre Meinung und ihre Sorgen sagen können, ohne in Schubladen gesteckt zu werden." Diese Ansicht sei kein Grund, sich von den Grünen zu verabschieden, sagte Kretschmann. Der Kreisverband der Grünen in Mannheim forderte die 30-Jährige auf, ihr Bundestagsmandat niederzulegen und so den Platz frei zu machen für ein anderes Parteimitglied. Sekmen war über die Landesliste der Grünen in den Bundestag eingezogen. Laut dem Mannheimer Politologen Marc Debus, gibt es für Sekmen jedoch keinen Grund das Mandat niederzulegen. Hier könnt ihr nachlesen, wie Debus das begründet.
Fahrradmesse "Eurobike": ZF stellt neuen E-Bike-Antrieb vor
Heute beginnt in Frankfurt die Fachmesse "Eurobike". Dort stellt ZF Friedrichshafen einen neuen E-Bike-Antrieb vor, der besonders leistungsstark und zugleich klein und leicht sein soll. Der Motor ist laut Hersteller ungefähr so groß wie eine kleine Coladose und wiegt mit Batterie und allen Komponenten nur zweieinhalb Kilogramm. Damit sei das "ZF Bike Eco System" für leistungsstarke E-Mountainbikes besonders geeignet, sagte ein Sprecher.
Auf der Messe zeigt der Fahrradhersteller Raymon Bikes, in denen der Antrieb bereits verbaut ist. Die Besucherinnen und Besucher können den neuen Antrieb also direkt testen. Ab Anfang 2025 sollen die Räder dann im Handel erhältlich sein. Auch weitere Fahrradhersteller hätten bereits Interesse an dem Antriebssystem, so der ZF-Sprecher.
Klein und besonders leistungsstark ZF stellt neuen E-Bikeantrieb auf "Eurobike" vor
Am Mittwoch beginnt in Frankfurt die Fachmesse "Eurobike". Dort stellt ZF Friedrichshafen einen neuen E-Bikeantrieb vor, der besonders leistungsstark sein soll.
Die Verkehrslage in Baden-Württemberg
Werfen wir einen Blick auf die Straßen im Land. Auf der A5 von Basel Richtung Karlsruhe ist Vorsicht angebracht zwischen Baden-Baden und Rastatt-Nord: Hier herrscht Gefahr durch Aquaplaning. Es haben sich bereits mehrere Unfälle ereignet. So etwa zwischen Baden-Baden und Rastatt-Süd auf der mittleren Spur, dort drei Kilometer Stau. Vorsicht, es liegen Reifenteile auch auf der linken Spur.
Auf der A8 von Karlsruhe Richtung Stuttgart ist zwischen Pforzheim-West und Pforzheim-Ost eine Baustelle, dort stockt der Verkehr über acht Kilometer. Rechnet mit einer Verzögerung von bis zu einer Viertelstunde.
Auch auf der A81 ist ein Unfall passiert, und zwar von Heilbronn Richtung Stuttgart zwischen Weinsberg/Ellhofen und Mundelsheim hinter einer Kurve auf dem linken und dem mittleren Fahrstreifen. Fünf Kilometer Stau, hier solltet ihr mit einer Verzögerung von bis zu 20 Minuten rechnen.
Eure Route war nicht dabei? Wie es auf eurer Strecke aussieht, erfahrt ihr immer in der SWR Aktuell App und hier:
Service Aktuelle Verkehrsmeldungen
Infos zu Staus, Unfällen, Baustellen und Sperrungen auf Autobahnen und Bundesstraßen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz direkt aus der Verkehrsredaktion des SWR.
Modehändler aus Kreis Schwäbisch Hall übernimmt Modehauskette Adler
In einer Zeit, in der sich Warenhäuser verkleinern, zurückziehen oder ganz schließen, ist das eine ungewöhnliche Meldung: Der Modepark Röther aus Michelfeld bei Schwäbisch Hall will wachsen. Die Unternehmerfamilie Röther hat bestätigt: Sie übernimmt die Modekette Adler. Die Filialen sollen demnach weiter unter dem Namen Adler betrieben werden. Das fränkische Unternehmen war 2021 nach einer Insolvenz von einem Logistikdienstleister übernommen und saniert worden. Dieser hat jetzt angekündigt, sich von seinen Anteilen trennen zu wollen. Röther betreibt in Deutschland und Österreich 51 Modepark-Filialen, unter anderem in Heilbronn und Schwäbisch Hall, und beschäftigt rund 2.500 Mitarbeiter.
Erfolgreich auch ohne Online-Shop Entgegen dem Trend: Röther aus Michelfeld übernimmt Adler
Der Modehändler Röther übernimmt die Adler-Kette. Nicht nur damit stellt sich das Unternehmen den aktuellen Trends entgegen. Denn der Online-Shop wurde 2023 auch geschlossen.
S21: Umwelthilfe fordert Erhalt des Kopfbahnhofs
Kommen wir nochmal zum Bahnprojekt Stuttgart 21: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert gemeinsam mit der Lokführer-Gewerkschaft GDL, dass in Stuttgart neben dem künftigen neuen Tiefbahnhof der oberirdische Kopfbahnhof erhalten bleibt. Ihrer Ansicht nach droht andernfalls ein Verkehrschaos. Im neuen Tiefbahnhof mit den acht Gleisen und der Neigung könnten künftig nicht so viele Züge verkehren wie bisher, behauptet DUH-Chef Jürgen Resch. Deshalb müssten mindestens zwei, bestenfalls alle Gleise im alten Kopfbahnhof erhalten bleiben. Für GDL-Chef Claus Weselsky ist der Rückbau eine Fehlentscheidung, die den Steuerzahler in der Zukunft Milliarden kosten könnte.
Bahnprojekt Stuttgart 21 GDL und Deutsche Umwelthilfe: Stuttgarter Kopfbahnhof soll dauerhaft bleiben
Zwei Stuttgarter Bahnhöfe: Die Deutsche Umwelthilfe und die Gewerkschaft der Lokführer fordern, dass der Kopfbahnhof dauerhaft erhalten bleibt. Auch wenn Stuttgart 21 fertig ist.
Kinder nach Neckarfest in Rottenburg krank - was steckt dahinter?
Erst Sonne und Spaß, dann Durchfall und Erbrechen: Nach dem Neckarfest in Rottenburg (Kreis Tübingen) am Wochenende sind offenbar viele Kinder erkrankt. Beim Tübinger Landratsamt haben sich bislang Eltern von rund 15 Kindern gemeldet. Jetzt steht die Frage im Raum, ob die neu eingeweihten Wasserspiele im Park "Schänzle" am Neckar der Grund sein könnten. Die Fontänen sind zum Neckarfest am Wochenende in Betrieb gegangen, wurden vorsorglich aber wieder abgestellt.
EM: Alle Viertelfinalisten stehen fest
Die EURO 2024 in Deutschland schreitet zügig voran - jetzt liegt das Achtelfinale schon hinter uns und das Viertelfinale steht bevor. Mit der Türkei und den Niederlanden sind gestern die beiden letzten Mannschaften in die nächste Runde eingezogen. Die Türken gewannen mit 2:1 gegen Österreich und treffen im Viertelfinale auf die Niederländer, die zuvor mit 3:0 gegen Rumänien siegten. Heute und morgen ist spielfrei. Weiter geht es dann am Freitag - dann trifft ab 18 Uhr in Stuttgart die deutsche Mannschaft auf Spanien.
Tötungsdelikt in Weingarten: Festgenommener vor Haftrichter
Nach einer intensiven Fahndung hat die Polizei gestern einen flüchtigen Mann festgenommen, der in Weingarten bei Karlsruhe eine 52-jährige Frau getötet haben soll. Die Polizei geht davon aus, dass sich die beiden kannten. Über den möglichen Hergang der Tat und zum Motiv gibt es von der Polizei bisher keine Informationen. Es handele sich bei diesen Details um Täterwissen, so ein Sprecher zur Begründung. Auch über die Identität des Opfers ist nichts bekannt. Der 25-jährige Verdächtige soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden.
Erste Lichtaugen im S21-Hauptbahnhof fertig
Die ersten Konstruktionen der 27 sogenannten Lichtaugen auf der Baustelle des milliardenschweren Bauprojekts Stuttgart 21 sind weitgehend fertiggestellt. Sie sollen Tageslicht in die unterirdischen Bahnsteige bringen. "Bereits im Bau wird deutlich, welch weltweit herausragende Bahnhofsarchitektur hier entsteht", sagte der Vorstandsvorsitzende der Stuttgart 21-Projektgesellschaft, Olaf Drescher, bei der gestrigen Präsentation. Die Lichtaugen seien dabei Bausteine eines Projekts, das weit über einen Bahnhofsneubau hinausreiche.
So wird das Wetter heute in Baden-Württemberg
Auch heute heißt es in Baden-Württemberg wieder: Regenschirm nicht vergessen! Zwar bleibt es am Morgen noch weitgehend trocken, doch bis zum Nachmittag zieht ein großes Regengebiet aus Nordwesten über das gesamte Land. Neben starken Regenfällen werden gebietsweise auch Gewitter erwartet. Die Temperaturaussichten sind ähnlich trüb: Am Morgen Werte zwischen 9 und 14 Grad, bis zum Abend dann Höchstwerte bis 18 Grad.
Das aktuelle Wetter für euren Ort findet ihr immer in unserer SWR Aktuell-App oder auf unserer Wetter-Seite. Den Wetterbericht aus der SWR Aktuell-Sendung von gestern Abend seht ihr hier:
Das wird heute wichtig
In Stuttgart wird heute der Opfer des Völkermords an den Jesidinnen und Jesiden durch den sogenannten Islamischen Staat gedacht. Anlässlich des zehnjährigen Jahrestags ist Friedensnobelpreisträgerin und Jesidin Nadia Murad zu Gast und weiht zusammen mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann ein Denkmal ein.
Auch heute ruft die Gewerkschaft ver.di in der laufenden Runde an allen Standorten die Beschäftigten der vier Unikliniken Freiburg, Heidelberg, Ulm und Tübingen zu Warnstreiks auf. Es sei wieder mit Verschiebungen von geplanten Operationen und Bettenschließungen zu rechnen. Über Notdienstvereinbarungen sei eine sichere Versorgung aller Patientinnen und Patienten gewährleistet.
Tausende Fans feiern Einzug der Türkei ins EM-Viertelfinale
Das war kein Spiel für schwache Nerven! Erstmals seit 2008 hat die türkische Nationalmannschaft das Viertelfinale einer Fußball-Europameisterschaft erreicht. In Leipzig gewannen die Türken mit 2:1 in einem dramatischen Spiel gegen Österreich. Die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick drückte am Ende auf den Ausgleich, konnte das Aus aber nicht vermeiden.
Den Sieg des türkischen Teams feierten tausende Fans gestern Abend ausgiebig. In Stuttgart waren laut Polizei allein am Schlossplatz und am kleinen Schlossplatz rund 2.000 Menschen unterwegs. Die Fans feierten aber nicht nur dort, sondern in der ganzen Stadt. Laut Polizei blieb alles ruhig. In der Heilbronner Straße habe der Verkehr teilweise gestockt, weil einige Autokorsos unterwegs waren. SWR-Reporterin Magdalena Haupt war am Abend in Stuttgart unterwegs und hat mit den Fans gesprochen:
Im Video ist uns ein Fehler unterlaufen: Dort ist von Mittwoch die Rede, korrekt ist natürlich Dienstag.
Auch in anderen Städten in BW feierten die Fans den Viertelfinal-Einzug der türkischen Mannschaft, etwa in Mannheim und Heilbronn.
Drei Tote im Tessin - Urlauberinnen stammen aus Baden-Württemberg
Bei einem Erdrutsch im Schweizer Kanton Tessin sind am Wochenende drei deutsche Urlauberinnen ums Leben gekommen. Zwei der Frauen waren 73, eine war 76 Jahre alt und sie kamen aus Baden-Württemberg, wie die Polizei gestern bestätigte. Die Leichen waren bereits nach dem Erdrutsch in der Nacht zu Sonntag bei Fontana im Maggiatal geborgen, aber noch nicht identifiziert worden. Vorausgegangen war ein gewaltiges Unwetter mit Starkregen. Um die Privatsphäre der Verstorbenen und ihrer Angehörigen zu wahren, sagt die Polizei nicht, wo genau in Baden-Württemberg die Frauen lebten.
Schwere Unwetter in der Schweiz Nach Erdrutsch im Tessin: Drei tote Urlauberinnen aus BW
Drei Leichen waren nach einem Erdrutsch im Schweizer Kanton Tessin seit Sonntag geborgen worden. Jetzt ist klar, dass es sich bei den Toten um Urlauberinnen aus BW handelt.
Guten Morgen!
Am Wochenende haben extreme Regenfälle im Tessiner Maggiatal einen Erdrutsch verursacht. Danach wurden drei Leichen geborgen. Jetzt ist ihre Identität geklärt: Es handelt sich um drei Frauen aus Baden-Württemberg. Mehr dazu gleich.
Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Newstickers. Mein Name ist Matthias Breitinger und ich liefere euch heute bis 10 Uhr die Nachrichten aus und für Baden-Württemberg. Bei Fragen, Wünschen oder Kritik zum Newsticker erreicht ihr mich per Mail an newsticker-bw@SWR.de.
Der Ticker vom Dienstag zum Nachlesen
Das war der BW-Newsticker am Dienstag ++ Grünen-Abgeordnete zur CDU ++ Frau in Weingarten getötet ++ 600.000 Euro für Familie von Rouven Laur ++
Kurz und informativ - das Wichtigste für den Morgen und den Tag. Aktuelle Nachrichten für Baden-Württemberg live in unserem SWR Aktuell Newsticker.