- Stauden, Rosen und Obstbäume schneiden
- Gemüsebeet für die neuen Pflanzen vorbereiten
- Obstbäume, Ziersträucher und Stauden pflanzen
- Jungpflanzen fürs Gemüsebeet vorziehen
- Kompost umsetzen
1. Letzter Rückschnitt: Stauden, Rosen und Obstbäume schneiden
Ganz wichtig ist im März der letzte Rückschnitt bei den Stauden. Sie sollten jetzt bei Rittersporn, Fetthenne, Sonnenhut und Co. das braune Laub vom Vorjahr abschneiden, um dem frischen Grün Platz zu verschaffen. Manche Stauden lassen sich im Frühjahr übrigens auch gut teilen.
Auch bei den Rosen ist es höchste Zeit für den Schnitt, bevor sie neu austreiben. Wie Sie beim Schneiden genau vorgehen, hängt von der Art der Rose ab. Ziergräser sollten Sie jetzt bodennah zurückschneiden. Letzte Korrekturen an Obstbäumen sind ebenfalls noch bis Ende März möglich.

Was darf man nach dem 1. März noch im Garten schneiden?
Wer seine Pflanzen und Bäume Ende März zurückschneidet, ist spät dran. Denn viele Vögel brüten bereits und dürfen laut Gesetz dabei nicht durch starke Rückschnitte gestört werden. Alle hier empfohlenen Arbeiten können Sie jedoch bedenkenlos durchführen. Das sind keine groben Eingriffe in die Natur und Sie gefährden damit nicht die Brutaktivitäten von Gartenvögeln.
2. Gemüsebeet für die neuen Pflanzen vorbereiten
Wenn der Boden von der winterlichen Nässe etwas getrocknet ist, können Sie das Gartenbeet für das Gemüse vorbereiten. Dafür entfernen Sie die letzten Pflanzenreste vom Vorjahr, wie zum Beispiel Wurzeln, Salat oder Kohlstrünke. Anschließend lockern Sie den Boden auf und ebnen das Gemüsebeet ein.

3. Obstbäume, Ziersträucher und Stauden pflanzen
Direkt nach dem Winter ist die ideale Pflanzzeit für alle Obstbäume, für Beerenobst wie zum Beispiel Himbeeren und Exoten wie Feigen, Kakis und Kiwis.
Auch Ziersträucher können Sie im Frühjahr gut pflanzen. Denn der Boden ist abgetrocknet und die Temperaturen steigen – sowohl im Boden, als auch in der Luft. Die Felsenbirne, der Hartriegel oder andere Sträucher können jetzt super gepflanzt werden. Dasselbe gilt für kleine Bäume wie den Kugelahorn oder den Kugeltrompetenbaum.

Im März haben auch die Gartenstauden ihre Pflanzzeit. Das Angebot in den Gartencentern und Gärtnereien ist riesig. In Zeiten zunehmender Hitze und abnehmender Insektenzahlen sollten Sie auf hitzeverträgliche und insektenfreundliche Pflanzen achten. Hier bieten sich zum Beispiel Katzenminze, wilder Oregano, die Fetthenne oder Wolfsmilch an.

4. Jungpflanzen fürs Gemüsebeet vorziehen
Kurz nach Frühlingsbeginn ist immer noch eine sehr gute Zeit, Jungpflanzen fürs Gemüsebeet oder den Balkonkasten zu kultivieren. Salate, Kohlrabi, Rote Beete und viele andere Gemüsearten können wir jetzt noch im Mini-Gewächshaus auf der Fensterbank anzüchten. Sie sind dann Mitte Mai groß genug zum Auspflanzen ins Beet.
Selbst bei Tomaten geht das noch, aber da müssen wir jetzt ganz schnell sein: Sechs Wochen brauchen die Tomatensämlinge auf jeden Fall, bis sie groß genug sind, um ins Beet oder in ein Pflanzgefäß zu kommen.

5. Kompost umsetzen
Der März ist die richtige Zeit um den Kompost umzusetzen. Umsetzen heißt den fertigen Kompost entnehmen und den Rest gut gemischt wieder einschichten. Am Schluss streuen Sie ca. 100 Gramm Gartenkalk pro Quadratmeter auf, das stärkt die Mikroorganismen. So startet auch der Kompost sehr gut in den Frühling!
