Arta Ramadani war zwölf Jahre alt, als sie mit ihrer Familie aus dem Kosovo nach Mannheim kam. Ihr Vater war Aktivist und erhielt politisches Asyl in Baden-Württemberg.
Arta Ramadani studierte Ethnologie, Medien- und Kommunikationswissenschaften in Mannheim, Heidelberg und Boston. Heute arbeitet sie als Fernsehreporterin für das ZDF.
Rezepte zum Selbstkochen
Ihre Geschichte hat sie geprägt. In ihrem Buch "Brot, Salz und Herz" verbindet sie Familienrezepte aus dem Kosovo. Das Buch hat sie ihren Großmüttern gewidmet und macht damit eine Art Liebeserklärung an Omas kosovarische Küche.
Rollenbilder aufbrechen, denn "Kochen gilt als unmännlich"
Sie schreibt außerdem darüber, welche Tabus es heute noch für Frauen im Kosovo gibt. Über die patriarchalen Gesellschaften, in denen es als unmännlich gilt, zu kochen und zu backen und wie ihrer Familie die Migration geholfen hat, typische Rollenbilder zu durchbrechen.