Stylist Alexander Becker bezeichnet sich selbst als "Puderluder" und arbeitet seit 40 Jahren in der Mode-Welt. In seinem Buch "Die Polyester-Queen" verrät er, wie die Branche tickt.
Bei Alexander Becker war die Leidenschaft für das Friseurhandwerk schon als 12-jähriger da. Damals im Praktikum bewies er sich als "Schafferle" im Friseursalon und wurde für Ferienjobs engagiert. Nach der Ausbildung buchte ihn das Stuttgarter Partypublikum des Kings Club, Perkins Park und der Diskothek Boa für besondere Stylings. Schnell führte ihn sein Weg in die großen Modestädte der Welt: Madrid, Mailand, Zürich, Miami, Los Angeles, Sydney, New York, Athen und Berlin. Und dann zurück nach Stuttgart.
Alexander Becker: Die Polyester-Queen
Selbstironie liegt Alexander Becker offensichtlich. In seinem Buch "Die Polyester-Queen" gibt er aber auch Einblicke hinter die Kulissen der Welt der Mode und der Werbung. Und das mit der gesamten Bandbreite: von der dunklen Seite des Business - von Drogen und sexuellem Missbrauch - bis zu Glamour und Gossip.
Mit Röntgenblick den Charakter der Menschen erkennen
Wenn er Menschen begegnet, geht bei ihm sofort so etwas wie ein "Flughafen-Scanner" an, sagt Alexander Becker. Er analysiert die Menschen, die Erscheinung, das Auftreten, die Bewegung, die Körperstruktur. Etwas, das er als Coach auch in der Berufsschule oder in Seminaren bei Unternehmen vermittelt. Und wenn er sich selbst analysieren müsste?
Über seine Erlebnisse in der Mode- und Beauty-Branche und sein Motto "mit Menschen, am Menschen, für Menschen" spricht Alexander Becker in SWR1 Leute.