Wie es zu diesen riesenhaften schwarzen Löchern im Zentrum von Galaxien kommt, ist tatsächlich ein großes Rätsel. Es könnte die Summe von vielen kleinen schwarzen Löchern sein.
Große Sonnen, große Sterne explodieren als Supernovae. Und unter bestimmten Umständen – nicht immer – kann es auch zu einem schwarzen Loch kommen. Das hat dann allerdings eine Masse höchstens so groß wie dieser Anfangsstern, sagen wir mal 20 Sonnenmassen. Im Inneren von Galaxien gibt es aber schwarze Löcher, die haben 1 Million, 2 Millionen, 10 Millionen Sonnenmassen und es müssten unglaubliche Mengen von diesen sterngroßen schwarzen Löchern zusammengekommen sein. Da ist die Vorstellung, dass das nicht klappt.
Das heißt, diese großen schwarzen Löcher müssen irgendwie anders entstehen, also sozusagen gleich in einer Riesendimension.
Astrophysik Können schwarze Löcher als "Wurmlöcher" wirken?
Was genau passiert, weiß man nicht. Aber eines kann man sagen: Was immer in diesem schwarzen Loch passiert – die Materie bleibt da. Die schwarzen Löcher werden durch die Aufnahme von Materie immer schwerer. Das sind die einzigen Objekte im Universum, die keine Diät machen können – die werden immer nur schwerer. Von Harald Lesch
Physik Wie gefährlich ist der LHC-Teilchenbeschleuniger am CERN in Genf?
Wir gehen davon aus, dass die Naturgesetze, die wir auf der Erde kennen und die wir in solchen Experimenten überprüfen, immer und überall gültig gewesen sind. Wenn das der Fall war und ist, dann können wir mit Sicherheit davon ausgehen, dass im frühen Kosmos keine schwarzen Löcher entstanden sind in dieser Menge. Sonst wären wir nicht da. Mit anderen Worten: Wenn der Large Hadron Collider die Bedingungen des frühen Kosmos abbildet, dann können auch da keine großen schwarzen Löcher entstanden sein und auch keine kleinen schwarzen Löcher, die irgendwelche Auswirkungen auf ihre Umgebung gehabt haben können. Von Harald Lesch
Astronomie Werden die Tage zwischen Sommer und Winter gleichmäßig kürzer?
Nein: Die Tage werden am Anfang langsam kürzer, dann schneller, dann wieder langsamer. Am längsten hell ist es zur Sommersonnenwende – also am 21. Juni. Da vergehen von Sonnenaufgang bis Untergang 16 Stunden und 12 Minuten. Das andere Extrem ist die Wintersonnenwende am 21. Dezember, da dauert der Tag 8 Stunden und 13 Minuten. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Physik Wie entsteht Schaum und warum verschwindet er wieder?
Seife hat die Besonderheit, dass sie zwei Seiten hat: Eine "wasserliebende" Seite und eine eher "fettige". Wie entsteht dadurch Schaum? Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.