Papst Gregor XIII. Kalenderungenauigkeiten beseitigt
Das lässt sich mit der Kalendergeschichte erklären: Es gibt den julianischen Kalender, so wie Cäsar ihn konstruiert hat, und den gregorianischen Kalender. Den hat Papst Gregor XIII. nachgeschärft, um Kalenderungenauigkeiten zu beseitigen.
Heute divergieren der julianische und der gregorianische Kalender 13 Tage; in einigen Jahrzehnten werden es 14 Tage sein. Das heißt also: Alle Feste, die an fixen Terminen im Kirchenjahr gefeiert werden, sind zwischen der orthodoxen und der christlichen weströmisch-katholischen Kirche um 13 Tage verschoben.
Frühlingsvollmond und 13 Tage Differenz
Da Ostern vom Frühlingsvollmond abhängt, muss man diese 13 Tage nehmen. Und dann kommt es darauf an, wie der Frühlingsvollmond jeweils zu liegen kommt. Da können dann sehr viel größere Differenzen zwischen dem römisch-katholischen Kalender einerseits und dem griechisch- und russisch-orthodoxen Kalender andererseits auftauchen. Und so kommt es zu großen Divergenzen.
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Wir sind mittlerweile in der Volkskunde bzw. der Europäischen Ethnologie von diesen sogenannten Kontinuitätsprämissen abgerückt und zweifeln die germanischen Kontinuitäten an. Von Werner Mezger
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Das kyrillische Alphabet ist bis auf ein paar Ausnahmen die Schrift, in der slawische Sprachen geschrieben werden. Sie wurde extra für diese Sprachen mit ihren Besonderheiten entwickelt, und sie hat ihre Wurzeln auf dem Balkan. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.