Das Wissen

Umbau statt Abriss – Ideen für nachhaltiges Bauen

Stand

Von Autor/in Anne-Sophie Lang

In Häusern steckt viel CO2: Allein die Zementherstellung verursacht acht Prozent der weltweiten Emissionen. Und in Deutschland ist der Bausektor für rund ein Drittel des Abfalls verantwortlich.

Initiativen fordern deshalb ein Umdenken in der Bauwirtschaft. Anstatt bestehende Gebäude abzureißen und an gleicher Stelle neue zu bauen, sollten Immobilien lieber umgebaut und weiter genutzt werden. In den meisten Fällen wäre das nachhaltiger.

Bisher gibt es allerdings Anreize für das Gegenteil: Abriss und Neubau scheinen oft lohnender als Sanierung und Umbau.

Nachhaltigkeit Wohnungsnot bekämpfen – Büros umwidmen statt Häuser bauen

Die Wohnungsnot ist groß. Neubauten helfen oft nur bedingt, verbrauchen Platz und belasten das Klima. Einige Kommunen machen daher aus Büros neuen Wohnraum. Bringt das was?

Architektur Bauen mit Recycling-Material – Das Haus als Rohstofflager

Nach dem Abriss von Gebäuden sollten möglichst viele Teile im Neubau wiederverwendet werden. Neue Gesetze sind dafür nötig – und ein Umdenken in der Architektur.

Architektur Häuser aus Lehm und Stroh – Ökologische Alternativen zu Stahl und Beton

Häuser, die nach dem Abriss auf dem Komposthaufen landen können – das geht. Ein anderer Trend: statt klimaschädlichem Beton einfach den Lehm aus der eigenen Baugrube nutzen.

Deutschland, deine Regeln Das Diktat von Baurecht und Brandschutz

Tausende Vorschriften normieren das Bauen – und verschärfen die Wohnungsnot. In den Niederlanden muss nicht jedes Haus alle Anforderungen erfüllen. Das erleichtert den Neubau.

Tourismus Am Mittelmeer verschwinden die Sandstrände – Bald nur noch Fels und Steine?

Im Mittelmeer gibt es kaum Gezeiten. Das verführt dazu, bis nah ans Wasser zu bauen. Doch Beton und Zement verhindern die natürliche Erneuerung der Strände. Mit viel Energie wird künstlich Sand aufgeschüttet. Doch das ist keine Dauerlösung.

Stand
Autor/in
Anne-Sophie Lang