Die Werke der US-amerikanischen Politikwissenschaftlerin Judith Nisse Shklar (1928 – 1992) gelten als Schlüsseltexte moderner politischer Theorie. Sie geht u. a. der Frage nach, was Rechte in einer Demokratie zu bedeuten haben und welche Rolle die Freiheit von Furcht dabei spielt. Liberale Verfassungen rechnen mit dem Schlimmsten, ohne gleich in Panik oder autoritäre Muster zu verfallen.
Judith Shklar beschreibt auch die Gefahr der Erosion demokratischer Systeme. Sie tritt zwar für einen starken Staat ein, jedoch im Sinne einer handlungsfähigen und kompetenten Regierung.