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Literatur - SWR Kultur lesenswert

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Hier finden Sie die Beiträge aus den SWR Kultur Literatursendungen an einem Ort: Die SWR Bestenliste und die SWR Kultur lesenswert Sendungen Feature, Magazin, Kritik und Gespräch. Mit Buchtipps, Diskussionen und Rezensionen zu aktuellen Sachbüchern und Neuigkeiten aus der Literatur.

  • Nils C. Kumkar – Alternative Fakten. Zur Praxis der kommunikativen Erkenntnisverweigerung

    Alternative Fakten sind ein schillernder Begriff mit wenig Trennschärfe, der seit mehr als fünf Jahren durch Debatten und Talkshows geistert. Warum es müßig ist, ihre Boten mit wissenschaftlichen Fakten zu konfrontieren, erklärt der Bremer Sozialwissenschaftler Nils C. Kumkar. Denn es geht vor allem darum, notwendige politische Entscheidungsprozesse zu torpedieren.
    Rezension von Gerhard Klas.
    Edition Suhrkamp, 336 Seiten, 18 Euro
    ISBN 978-3-518-12811-4

  • Bettina Stangneth – Überforderung. Putin und die Deutschen

    Die Hamburger Philosophin Bettina Stangneth beschäftigt sich von Immanuel Kant bis Adolf Eichmann mit Höhen und Abgründen deutschen Denkens. In ihrem Essay „Überforderung. Putin und die Deutschen“ bescheinigt sie uns ein ängstliches Unvermögen zu denken. Sie fragt: Was bringt die Aufarbeitung des Holocaust, wenn sie uns nicht in die Lage versetzt, angesichts neuer Menschheitsverbrechen zuverlässig zu handeln? Ein fulminanter Debattenbeitrag. | Lukas Meyer-Blankenburg im Gespräch mit der Autorin Bettina Stangneth. | Rowohlt Verlag, 144 Seiten, 16 Euro |
    ISBN 978-3-498-00355-5

  • Neues von Helga Schubert und starke Antike gegen den Winterkoller

    Mit Büchern von Helga Schubert, Bettina Stangneth, Birgit E. Orths, Euripides und Jan Philipp Reemtsma

  • Jan Philipp Reemtsma – Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. Eine Biographie

    Christoph Martin Wieland war einer der wichtigsten deutschen Autoren der Aufklärung. Doch im Gegensatz zu Goethe, Schiller und Co. kennt ihn heute kaum noch jemand. Jan Philipp Reemtsma erinnert mit seiner akribischen Biografie an einen der vielseitigsten Schriftsteller und Philosophen des 18. Jahrhunderts – und preist Wieland als Erfinder der modernen Literatur. | Reportage aus der Wieland-Stadt Biberach von Judith Reinbold. | C. H. Beck Verlag, 704 Seiten, 38 Euro | ISBN 978-3-406-80070-2

  • Helga Schubert – Der heutige Tag. Ein Stundenbuch der Liebe

    Seit vielen Jahren pflegt die Autorin und Bachmann-Preisträgerin Helga Schubert ihren kranken, dementen Mann. In ihrem neuen Buch erzählt sie von den vielen schweren Momenten im Pflegealltag, von Verzweiflung und Einsamkeit. Aber es geht auch um die Liebe und die schönen Augenblicke, die die letzte gemeinsame Zeit lebenswert machen. Ehrlich und wunderschön. | Rezension von Theresa Hübner |
    dtv, 272 Seiten, 24 Euro | ISBN 978-3-423-28319-9

  • Euripides – Medea

    Euripides „Medea“ ist eine der gewaltigsten und gewalttätigsten Tragödien der griechischen Antike, ein Monsterdrama. Nun liegt der Text in einer fulminanten Neu-Übersetzung vor, die zeigt: Medea, die männer- und kindermordende Frau, bleibt ein großes Rätsel und ist immer noch aktuell. | Rezension von Frank Hertweck. | griechisch-deutsch, übersetzt von Kurt Steinmann | mit einem Nachwort von Thea Dorn und acht Farbillustrationen von Bianca Regl | Manesse Verlag, 240 Seiten, 60 Euro | ISBN 978-3-7175-2559-2

  • Birgit E. Orths – Als Steuerfahnderin auf der Spur des Geldes

    Jährlich werden in Deutschland mehrere Milliarden Euro Steuergeld hinterzogen. Seit vielen Jahren jagt die Steuerfahnderin Birgit Orths die größten Betrüger. Ihr Buch liest sich phasenweise wie ein Thriller und erklärt, was sich dringend ändern muss, um Steuerhinterziehung besser zu bekämpfen. | Rezension von Beate Krol. | Econ Verlag, 368 Seiten, 19,99 Euro | ISBN 9783430210928

  • Was ist ein Mensch? Arno Geiger über sein Buch "Das glückliche Geheimnis"

    Lange mussten Arno Geigers Leser*innen auf ein neues Buch warten. Jetzt ist es da und ein Geschenk. Arno Geiger offenbart in „Ein glückliches Geheimnis“ sein Doppelleben als Schriftsteller und Lumpensammler. Im Gespräch mit Andreas Platthaus erzählt er von den Gründen für seine Leidenschaft für’s „Containern" avant la lettre.

  • Ángel Santiesteban – Stadt aus Sand. 13 Storys aus Kuba

    Ángel Santiestebans Storys sind auf Kuba verboten, denn der Schriftsteller schreibt schonungslos über Elend, Willkür und Folter auf der sozialistischen Insel. So auch in den dreizehn Storys in dem Band "Stadt aus Sand". Darin erzählt Santiesteban von Speichelleckern, aber auch von mutigen Menschen, die der Diktatur die Stirn bieten.
    Rezension von Eva Karnofsky.
    Aus dem Spanischen von Thomas Brovot
    Büchergilde, 256 Seiten, 22 Euro
    ISBN 978-3-7632-7367-6

  • Jens Wonneberger – Weltliteratur. Kleine Prosa

    "Weltliteratur": Jens Wonnebergers einundzwanzig kleine Prosastücke spannen einen Bogen von der Kindheit des Erzählers bis zur Gegenwart. Mehr oder minder sind diese Texte an der eigenen Biografie entlang geschrieben: literarische Miniaturen, Beobachtungen und Porträts, in denen tatsächlich die ganze Welt enthalten ist.
    Rezension von Ulrich Rüdenauer.
    Müry Salzmann Verlag, 158 Seiten, 22 Euro
    ISBN 978-3-99014-240-0

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