Die Literatursendungen Die SWR-Bestenliste, SWR2 lesenswert Feature, Gespräch, Magazin und Kritik (früher: SWR2 Literatur, SWR2 Forum Buch und SWR2 Die Buchkritik) bieten wir Ihnen als Podcast an. Bitte kopieren Sie die folgende Podcast-Adresse einfach in ein Podcatcher-Programm wie iTunes oder iPodder:
Lesung und Diskussion Jana Volkmann: Der beste Tag seit langem
Ein Pferd in einer lauen Sommernacht, das zwei Frauen, Tante und Nichte, nach Hause begleitet. Die Tiere in Wien, die plötzlich den Aufstand proben. Ein Roman über die Solidarität unter den Lebewesen, und zwar unter allen.
Diskussion über vier Bücher SWR Bestenliste November 2024 mit Büchern von Jana Volkmann, Simone de Beauvoir, Eva Maria Leuenberger und Clemens Meyer
Aus der Jury diskutieren die Literaturkritiker*innen Martina Läubli, Daniela Strigl und Jörg Magenau über ausgewählte Bücher.
In Deutschland erscheinen ungefähr 90.000 Buchtitel pro Jahr, das sind rund 250 Titel am Tag. Eine Jury aus derzeit 30 renommierten Literaturkritiker*innen wählt jeden Monat zehn Bücher auf die "SWR Bestenliste", denen sie möglichst viele Leserinnen und Leser wünscht. Während die üblichen Bestsellerlisten auf das Bekannte und Etablierte vertrauen, ist die "SWR Bestenliste" auf der Suche nach Neuentdeckungen, nach unbekannten Autoren, für die nicht gleich der große Werbeetat eines Verlags zur Verfügung steht, die aber Aufmerksamkeit verdienen: Das garantiert monatlich immer wieder Neues, Überraschendes und Unterhaltendes.
Diskutiert wird über folgende Bücher:
Platz 1: Clemens Meyer: Die Projektoren
Platz 2: Eva-Maria Leuenberger: die spinne
Platz 3: Simone de Beauvoir: Die Mandarins von Paris
Platz 5: Jana Volkmann: Der beste Tag seit langem
Lesenswert Feature Im Wasser. Autoren erzählen vom Schwimmen
Sie ziehen regelmäßig ihre Bahnen, im winterlichen See und im Sommerbad: Autorinnen und Autoren, für die Schwimmen zum Leben und zum Schreiben gehört.
"Beim Schwimmen öffnen sich Gedankenräume", sagt die Schriftstellerin Kristine Bilkau, und für den Autor John von Düffel ähnelt das Eintauchen ins Wasser dem Eintauchen in die Fiktion.
Die Lyrikerin Monika Rinck schätzt die Selbstvergessenheit beim Schwimmen, und Marion Poschmann denkt über ihre Liebe zum Schwimmen im Winter nach.
Sie erzählen von Schwerelosigkeit, vom Gleichmaß der Bewegung im Wasser - und davon, wie die Leidenschaft fürs Schwimmen ihr Schreiben beeinflusst.
Von Beate Tröger.
Buchkritik Anne Applebaum – Die Achse der Autokraten
Wie kam es zu dem internationalen Netzwerk kleptokratischer Autokratien, die heute die freiheitliche westliche Weltordnung untergraben?
Rezension von Jochen Rack
Buchkritik Volker Kitz – Alte Eltern
Alte Eltern ist ein Thema, mit dem früher oder später die meisten von uns konfrontiert werden. Volker Kitz schildert sehr persönlich den Alltag mit seinem dementen Vater und hat damit einen wertvollen Begleiter für erwachsene Kinder geschrieben, die vor demselben Problem stehen.
Rezension von Margrit Irgang
Buchkritik Tine Melzer – Do Re Mi Fa So
Ein Mann in der Badewanne. Ein Opernsänger. Er liegt dort und steht einfach nicht mehr auf. Sechzehn Tage lang. Anstatt zu singen, was er ja könnte, denkt er nach und erinnert sich an sein Leben. Vor allem aber an Kleidungsstücke, die er trug. Kleider machen Leute. Das gilt auch für einen Nackten in der Badewanne.
Rezension von Jörg Magenau
Buchkritik Uwe M. Schneede – Gerhard Richter
Er gilt als einer der wichtigsten Gegenwartskünstler der Welt: der inzwischen 92jährige Gerhard Richter. Der Kunsthistoriker Uwe Schneede widmet ihm jetzt eine Monografie, die auf alle reißerischen Attribute verzichtet und eine glasklare Darstellung und Analyse seiner Malerei liefert.
Rezension von Simone Reber