"Tschau-Baba!" sagt Martin Grubinger mit 40 zur großen Bühne. Sozusagen ein Paukenschlag in der Musikwelt. Fürs Publikum natürlich schade, dass es diesen musikalischen "Ganzkörperaktivisten" nur noch bis zum Ende der laufenden Saison live erleben kann. Nachdem uns der Österreicher im Backstage Talk ein bisschen in seinen Lebensplan blicken lässt, kann man ihn aber irgendwie auch verstehen. Außerdem, wer würde bei einem Weltklasse-Schlagzeuger je das Timing anzweifeln ...?
Backstage Talks
Backstage Talk Herbert Blomstedt: Wenn wir denken, das kann ich schon, dann sind wir schon erledigt
Seit über 60 Jahren dirigiert er auf höchstem Niveau und verzaubert dennoch mit seinem bescheidenen und uneitlen Wesen: Die schwedische Dirigenten-Legende Herbert Blomstedt zeigt sich in unserem Frage-Antwort-Spiel als feinsinniger Romantiker.
Backstage Talk Isabelle Faust: Fliegen wie ein Vogel
Fliegen wie ein Vogel – das wollte Isabelle Faust als Kind. Zum Glück steht die Geigenvirtuosin nach wie vor mit beiden Füßen fest auf dem Boden. Wenn sie aber ihr Instrument zur Hand nimmt, kommen zumindest ihre Finger dem Fliegen schon ziemlich nahe.
Backstage Talk Yuval Weinberg: Besser werden durch Musik
"Vor dem Chor fühle ich mich immer zuhause", sagt der Mann, der mindestens fünf Zahnbürsten über den Globus verteilt hat: Yuval Weinberg ist seit kurzem Chefdirigent des SWR Vokalensembles, und wir haben mit ihm über seine Anfänge gesprochen, seine Wünsche, und darüber, was wichtiger ist als die Musik.
Backstage-Talk Anja Kampe: Für Wagner sollte man sich fit halten
Garantiert große Gefühle bringt die Sopranistin Anja Kampe auf die Bühne, wenn Sie Wagners Wesendonck-Lieder interpretiert. Wir haben uns mit Anja Kampe unterhalten über die wahre Liebe im Leben und in der Musik.
Backstage Talk Wiebke Lehmkuhl: Die ersten Töne sind die Visitenkarte
Als Sängerin transportiert Wiebke Lehmkuhl die ganz großen Gefühle – und oft sind das nicht gerade die glücklichsten. Da ist neben kleinen Ritualen eine gute Erdung gefragt, vor allem in schwierigen Zeiten. Und das nimmt die Altistin ganz wörtlich, wenn sie zur Entspannung mit beiden Händen in der norddeutschen Erde wühlt.