Revolutionen schreiben Geschichte - und sie hinterlassen ihre Spuren auch in der Musik: Klänge und Rhythmen unterstützen die Mobilmachung und Gemeinschaftsbildung. Im Singen sind Revolutionäre vereint, klar benannt ist der jeweilige Klassenfeind. Es geht um Robert Schumanns, um französische Revolutionskomponisten, aber auch um alte Volkslieder mit neuen revolutionären Texten. Manchmal gibt es auch keine menschlichen Feinde. Da erdenken Komponistinnen und Komponisten einfach mal ihre eigenen Revolutionen, um neue Ideen in die Welt zu setzen.
Musikliste
Emilia Giuliani:
Präludium op. 46 Nr. 1
Siegfried Schwab (Gitarre)
Ludwig van Beethoven:
4. Satz: Allegro molto aus dem Streichquartett C-Dur op. 59 Nr. 3 "Rasumowsky-Quartett Nr. 3"
Emerson String Quartet
Giovanni Battista Pergolesi:
Benissimo. Rezitativ (Uberto, Serpina) und Lo conosco. Duett (Serpina, Uberto), 1. Akt aus La serva padrona (Die Magd als Herrin)
Amanda Forsythe (Sopran)
Christian Immler (Bassbariton)
Boston Early Music Festival Chamber Ensemble
Leitung: Stephen Stubbs
Vincenzo Galilei:
Passamezzo Antico
Zak Ozmo (Laute)
Arnold Schönberg:
2. Satz: Sehr rasch aus dem Streichquartett Nr. 2 fis-Moll mit Sopran op. 10
Sarah Maria Sun (Sopran)
Quatuor Diotima
Erik Satie:
Sonatine bureaucratique für Klavier
Anne Queffélec (Klavier)
Conlon Nancarrow:
Study for Player Piano Nr. 3a
Conlon Nancarrow (Klavier)
John Dowland:
Elisabethanische Melodie für Theremin und Gambe
Lydia Kavina (Theremin)
Sviatoslav Belonogov (Gambe)
Glenn Gould:
"So you want to write a fugue?" für Soli und Streicher
Elizabeth Benson-Guy (Sopran)
Anita Darian (Mezzosopran)
Charles Bressler (Tenor)
Donald Gramm (Baß)
Juilliard Quartet
Leitung: Vladimir Golschmann
Musikstunde vom 9.10.2024 | Revolution in der Musik – Musikalische Revolutionen (3/5)