Über den langsamen Satz aus Rachmaninows einziger Cellosonate kann man viel erzählen. Autor Gabriel Yoran beschreibt sie so: „Diese vier Töne, wo Klavier und Cello miteinander um Harmonie ringen, das sei Liebe“.
Sein neues Buch heißt „Schleichwege zur Klassik“. Es ist kein Ratgeber, sondern ein Spaziergang durch das Leben des Autors, der immer wieder über die Klassik staunt. Warum es Schleichwege und keine Autobahn zur klassischen Musik gibt, und wie die Zugänge zur Klassik genau aussehen, erzählt er im Gespräch.
Mehr zu unkonventionellen Wegen zur Klassik
Musikalische Aktivisten für die nächste Generation OPUS KLASSIK für die Hanke Brothers aus Sindelfingen
Die Hanke Brothers zeigen, wie man Kinder für Musik begeistert. Ihr Programm ist ein Feuerwerk witziger Ideen und mitreißender Musik. Dafür bekommen sie jetzt den Opus Klassik.
Don't call him Neoklassiker! Kai Schumacher: Ein Komponist, der sich in keine Schublade stecken lassen möchte
Der Komponist Kai Schumacher will mit seiner Musik etwas Neues erschaffen, ohne sich dabei den Neoklassik-Stempel abzuholen. Wie kann dieser Spagat gelingen?
Essay Autoren und Autoritäten – Gedanken zur Musikvermittlung
Musikvermittlung ist in. Gerade in Corona Zeiten läuft der Diskurs auf Hochtouren, eine große Rolle spielen Diversität und Digitalität, auch die Sorge ums Publikum von Morgen treibt die „Education Programme“ voran. Eine „sekundäre“ und „parasitäre“ Sprechkultur (George Steiner) muss Vermittlung nicht sein. Doch manche Verflachungs-Tendenzen und kunstfernes Denken geben Anlass zur Sorge. Verlieren wir im ganzen Reden den Respekt vor dem Werk? Und muss Musikvermittlung überhaupt immer vom Wort ausgehen?