Die Schutzlosigkeit des Einzelnen angesichts großer historischer Umwälzungen - das ist das beherrschende Thema des polnischen Autors Szczepan Twardoch. In "Demut" erzählt er in drastischen Bildern von einem Mann, der verzweifelt versucht, seine einfache schlesische Herkunftswelt hinter sich zu lassen. Aber er scheitert in den Wirren der neuen Zeit nach dem Ende des Ersten Weltkriegs.
Rezension von Holger Heimann.
Aus dem Polnischen von Olaf Kühl
Rowohlt Berlin, 464 Seiten, 25 Euro
ISBN 978-3-7371-0121-9