Küssen ist Kommunikation, sagt Kommunikationswissenschaftler Hektor Haarkötter. Seine Forschungen zum Thema bringt er jetzt mit seinem Buch „Küssen – Eine berührende Kommunikationsart“ raus. Darin geht es um die Geschichte des Küssens von der Antike bis heute mit vielen Beispielen aus Film, Literatur, Märchen und aus der Kunst.
Verliert Küssen an Bedeutung?
In den 50ern und 60ern hat Küssen in der Öffentlichkeit oder im Film noch für Aufregung gesorgt, das ist heute nicht mehr so, sagt Haarkötter: „Das Küssen ist im Gesellschaftlichen Diskurs und damit vermutlich auch im gesellschaftlichen Verhalten offenbar im Rückgang begriffen.“
Ikonische Küsse der Filmgeschichte – Von Spider Man bis Frühstück bei Tiffany's:
Was drücken wir mit Küssen aus?
Kommunizieren heißt, anderen Menschen etwas mitzuteilen, erklärt Haarkötter, dafür gebe es Regeln. Aber „die Regeln haben sich massiv verändert und auch das, was wir anderen mit dem Kuss sagen, hat sich massiv verändert“. In den 60er-Jahren wurden zum Beispiel „Kiss-Ins“ veranstaltet, weil man damals glaubte, mit Küssen die Welt verändern zu können. „Ganz ehrlich: Das glaubt heute niemand mehr“, so Haarkötter.
Kann Küssen die Welt friedlicher machen?
Haarkötter stellt die These auf, dass die Welt friedlicher sein könnte, wenn die Menschen mehr küssten. Der Wandel habe auch damit zu tun, dass der Kuss in Hollywood-Filmen nicht mehr die Bedeutung habe, die er bis Mitte der 50er-Jahre gehabt habe.
Umfrage zum Internationalen Tag des Kusses Wie oft küssen sich die Menschen in Mainz?
Küssen ist eine Geste der Liebe und darüber hinaus sogar gesund. Am Internationalen Tag des Kusses wollten wir wissen, wie viel in Mainz geküsst wird. Wir stellten fest: Manch einer muss sich seinen Kuss ganz schön hart erarbeiten.
Max Raabe, Palast Orchester - Küssen Kann Man Nicht Alleine (Live)
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