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„Ich habe mit Engeln und Teufeln gerungen“ – Lebensspuren der Dichterin Mascha Kaléko

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Autor/in
Simone Hamm

Witzig, weltläufig, lässig, pointiert – Mascha Kalékos Lyrik ist einzigartig in ihrem Sound. Es ist der Klang der 1920er Jahre. 1938 musste die jüdische Dichterin Nazideutschland verlassen. Jetzt erlebt sie ihre verdiente Renaissance.

Mascha Kalékos Lyrik erlebt gerade eine Renaissance, auch durch die Neuvertonungen von Dota Kehr. Die Gedichte spiegeln das Lebensgefühl im Berlin der 1920er-Jahre, begeistern mit Sprachwitz und leiser Selbstironie. Ihr früher Ruhm währte nur kurz, die Nationalsozialisten verboten die Bücher der jüdischen Dichterin. 1938 emigrierte sie in die USA, später lebte sie in Jerusalem.

Mascha Kaléko
Mascha Kaléko

Ernste und tiefgründiger Lyrik

Im Exil wurde ihre Lyrik ernster, tiefgründiger, aber an den einstigen Erfolg konnte sie nicht mehr anknüpfen. Als Mascha Kaléko vor 50 Jahren, am 21. Januar 1975 starb, war sie fast vergessen – und fand erst spät ihren Platz in der Literaturgeschichte.

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Rezension von Eberhard Falcke

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Simone Hamm