Gespräch

Cornelie Jäger: Tierärztin und Autorin über besseren Klimaschutz ohne Zwang zum Veganismus

Stand
Das Interview führte
Bernd Lechler
Interview mit
Cornelie Jäger

Wäre es das Beste für die Tiere, die Umwelt und das Klima, wenn wir uns alle vegan ernähren würden? Keineswegs, argumentiert Cornelie Jäger in ihrem Buch „Vegane Irrtümer – Warum wir auf gute Tierhaltung nicht verzichten können“.

Eine kluge Landnutzung könne etwa zum Klimaschutz durchaus beitragen. Und für unsere Ernährung und auch die von Menschen in ärmeren Weltgegenden wandeln Wiederkäuer das Gras der Weiden in Lebensmittel um, erzeugen dabei noch Dung und begünstigen die Humusbildung im Boden, die wiederum dem Ackerbau hilft – und der Speicherung von CO2.

Cornelie Jäger war Tierärztin, mehrere Jahre auch Tierschutzbeauftragte des Landes Baden-Württemberg und dabei bemüht, zwischen Tierschützern und Landwirten zu vermitteln – ohne das Primat der „guten Tierhaltung“ aufzugeben.

Den Begriff „Nutztiere“ meide sie, sagt sie im Gespräch mit SWR Kultur. „Mir ist wichtig, dass man jedes Lebewesen in seiner Art und in seinen speziellen Bedürfnissen ernst nimmt.“

Gesellschaft Nur selbst Erlegtes: Veganismus und Jagd

Wilgan – das Wort setzt sich zusammen aus Wild und vegan. Ein Widerspruch in sich? Nicht für Fee Brauwers. Sie hat sich den Begriff ausgedacht. Sylvie Kürsten hat mir der jungen Frau gesprochen.

SWR2 Matinee SWR2

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Bernd Lechler
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Cornelie Jäger