Feminismus ist in unserer Gesellschaft weitestgehend Konsens und dennoch bleibt die Gleichberechtigung der Geschlechter ein unerreichtes Ideal. Woran liegt es, dass die Zwänge des Patriarchats trotz feministischen Bewusstseins bestehen bleiben? In einer klugen und differenzierten Gesellschaftsanalyse zeigt Ann-Kristin Tlusty wie sich tradierte und tief verinnerlichte Strukturen durchsetzen und warum Gleichberechtigung nur durch ein gesamtgesellschaftliches Umdenken erreicht werden kann.
Rezension von Judith Reinbold.
Hanser Verlag, 208 Seiten, 18 Euro
ISBN 978-3-446-27101-2