Über ein Spanien, das es so nicht mehr gibt, schreibt Ana Iris Simón in ihrem Roman Mitten im Sommer. Aufgewachsen in der Provinz, als Tochter von Briefträgern und Enkelin von Jahrmarkthändlern, ist Simón selbst Journalistin geworden.
Doch sie ist ernüchtert, dass ihre Generation schlechter lebt als die der Eltern. Mit ihrem autobiographischen Roman macht Simón nicht nur ihrer Familie eine Liebeserklärung, sondern wagt auch Kritik an Fortschritt und Globalisierung.