Über Ostern konnten Besucherinnen und Besucher für Zooführungen, Tierpräsentationen und Dschungel-Parcours nach Siegelbach in den Lautrer Zoo kommen. Auch die Kattas hatten zur Saisoneröffnung ein paar kleine Überraschungen für die Kinder parat, hieß es von Zoodirektor Matthias Schmitt. Die Primaten mit dem grauen Fell und dem schwarz-weiß geringelten Schwanz haben 2018 den Tiger als Wappentier des Siegelbacher Zoos abgelöst. Sie gehören zu den beliebtesten Tieren dort.
Neues Freigehehe für die Krallenäffchen
Neben den Kattas leben noch viel mehr Tiere in Siegelbach: insgesamt knapp 1.000. Dazu gehören auch die Krallenäffchen. Für sie steht in der neuen Saison ein Umzug an. Gerade wird eine Freianlage für sie gebaut. Auf dieser können sich die kleinen Äffchen künftig frei bewegen. Von den Besuchern werden die Tiere dann nicht durch Gitterstäbe getrennt, sondern ausschließlich durch Wasser. Doch bis das Freigehege bezugsbereit ist, wird es noch etwas dauern. "Wir machen hier alles selbst, ansonsten könnten wir uns das gar nicht leisten", erklärt Zoodirektor Schmitt. Er hofft, dass das neue Gehege bis Sommer für den Affen-Einzug bereit ist.
Süße Tierbabys im Zoo Kaiserslautern
Tierbabys lassen jeden dahinschmelzen. Und in der neuen Saison gibt es wieder ein paar kleine Neuankömmlinge im Zoo Kaiserslautern. Ein kleines Känguru-Baby und zwei Zicklein warten schon darauf, die Besucher kennenzulernen. Auch im Bau der Erdmännchen tut sich etwas. "In der Bruthöhle ist etwas hörbar. Die sind auch schon so weit", freut sich Matthias Schmitt. Bis die Kleinen sich zeigen, kann es allerdings noch etwas dauern. Dafür ist es aktuell nämlich noch zu kalt und die grau-braunen kleinen Tierchen aus Afrika mögen warme Temperaturen.
Waldkindergarten für den Zoo in Siegelbach
Und die neue Saison startet auch mit einem Pilotprojekt. Mitte April zieht ein Waldkindergarten ein. Erstmals sollen zehn Kindergartenkinder im Zoo untergebracht werden und so hautnah das Zoo-Leben miterleben können. Geplant ist, dass die Kinder auch eine Patenschaft für ein Zootier übernehmen, das sie dann mit Unterstützung pflegen dürfen. "Das wird mit Sicherheit eine gute Geschichte", ist sich der Zoodirektor sicher.
Direktor Matthias Schmitt über die neue Saison:
Zoodirektor hofft auf besseres Wetter
Mit Blick auf die neue Saison hofft Matthias Schmitt auf gutes Wetter. Im vergangenen Jahr habe das regnerische Wetter dafür gesorgt, dass der Zoo schlechter besucht war als sonst. 2023 kamen demnach rund 76.000 Besucherinnen und Besucher. Im Jahr davor seien es 81.000 gewesen.
"Wenn es regnet, kommen weniger Leute. Aber wenn dann die Temperaturen steigen und die Sonne raus kommt, dann boomt es im Zoo. Dann weiß ich genau: Wir machen nichts falsch", so Schmitt.