Eine erste Video-Konferenz zwischen dem AWO-Fanprojekt aus Kaiserslautern und Vertretern der Fanszene von Alemannia Aachen gab es bereits Ende Februar. Dort haben Vertreter des Fanprojekts Kaiserslautern und der FCK-Fanbetreuung den Geschädigten ihre Genesungswünsche übermittelt. Diese werden vom Verein Alemannia Aachen und dem dortigen Fanprojekt unterstützt.
Beide Fanprojekte haben beschlossen, dass sie mehr für Gewaltprävention unternehmen wollen. Dazu treffen sie sich im Rahmen eines Fußball-Turniers rund um das DFB-Pokalfinale im Mai.
Opfer des Angriffs von FCK-Anhängern sollten zu Wort kommen
Organisiert hatte die Video-Konferenz das AWO Fanprojekt Kaiserslautern. Wie Jörg Rodenbüsch vom Fanprojekt sagte, war das Ziel, dass die Opfer des Angriffs zu Wort kommen. Sie sollten ihre Sicht der Dinge schildern, was am 8. Februar auf dem Rastplatz passiert ist. Denn die AWO-Fanprojekte sind auch dafür da, um bei Konflikten rund um den Fußball zu vermitteln und nach Lösungen zu suchen.
Kaiserslautern-Fans gestoppt, durchsucht und zurück nach Hause geschickt Fanhilfe verurteilt Vorgehen der Polizei gegen FCK-Fans vor dem Spiel in Berlin
Nach einer Schlägerei auf einem Autobahn-Rastplatz durften 219 FCK-Fans nicht zum Spiel nach Berlin reisen. Die Fanhilfe Kaiserslautern verurteilt das Vorgehen der Polizei.
Polizei ermittelt nach Vorfall bei Eisenach gegen FCK-Fans
Derzeit ermittelt die Polizei in Gotha zu dem Vorfall. Sie äußert sich auf SWR-Nachfrage aber nicht zum aktuellen Stand der Ermittlungen - aus ermittlungstaktischen Gründen, wie es heißt. Es geht um das FCK-Auswärtsspiel bei Hertha BSC Berlin Anfang Februar. Auf dem Weg nach Berlin sollen 30 bis 40 FCK-Fans auf einem Rastplatz bei Eisenach sieben Fans von Alemannia Aachen verprügelt haben. Drei Menschen wurden dabei verletzt.