Wer heute Abend nach 19 Uhr in der Nähe der Biogasanlage in Winzeln Rauchwolken sieht, der muss sich keine großen Sorgen machen. Es wird dort zwar ein Feld brennen - das wird aber selbst von der städtischen Feuerwehr angezündet, wie diese mitteilt.
Das hat auch einen Grund: Durch die angekündigte Trockenheit steige die Gefahr von Flächenbränden. Und einen solchen Flächenbrand löschen - das will die Feuerwehr am Montagabend üben. Dafür werde ab 19.15 Uhr zum ersten Mal ein geländegängiges Tanklöschfahrzeug eingesetzt.
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Laut Stadt wird für die Übung ein Stoppelfeld im Bereich der Biogasanlage speziell präpariert. Das ist rund 13.000 Quadratmeter groß - knapp zwei Fußballfelder. "Mit dem Einsatz sollen die Feuerwehrleute unter möglichst realistischen Bedingungen gezielt geschult werden", so die Stadt. Ziel der Übung sei es, die Kombination aus geländetauglichen Fahrzeugen und Einsatzkräften, die zu Fuß auf dem Acker unterwegs sind, zu trainieren.
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Dafür werde auch ein neues Tanklöschfahrzeug eingesetzt. Das 14 Tonnen schwere Spezialfahrzeug ist nach Angaben der Stadt "mit modernster Technik ausgestattet, um auch in unwegsamem Gelände effektiv Hilfe leisten zu können". So fasse der Tank 3.000 Liter Wasser, dazu komme eine Ausrüstung für Wald- und Flächenbrände. Brände können aus dem fahrenden Unimog heraus bekämpft werden, da dieser selbst mit einem sogenannten Wasservorhang vor Flammen geschützt ist.
Drohne soll die Feuerwehr bei der Übung unterstützen
Weitere Fahrzeuge sollen außerdem die Umgebung des brennenden Stoppelfeldes absichern, um zu verhindern, dass sich der Flächenbrand durch Funken ausweitet. Auch die Drohneneinheit des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) werde bei der Übung dabei sein. "Die Spezialisten unterstützen die Einsatzleitung mit Bildern aus der Luft, um die eingesetzten Kräfte besser koordinieren zu können", teilt die Stadt mit.