
Verschollener Feuerwehrmann - keine Spuren an entdecktem Stiefel
Der junge Feuerwehrmann aus Offingen (Kreis Günzburg) gilt seit dem Juni-Hochwasser 2024 als vermisst. Bei einer privaten Suchaktion war im Bereich eines Stauwehrs der Donau in Lauingen (Kreis Dillingen) ein Stiefel gefunden worden. Die Kriminalpolizei prüfte daraufhin, ob der Stiefel dem Vermissten gehört. Am Freitag dann das Ergebnis: Es hätten zwar DNA-Spuren gesichert werden können, die allerdings nicht mit der DNA des Vermissten übereinstimmten, teilte das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West mit.
Stiefel bei einer privaten Suchaktion gefunden
Nach dem Fund des Stiefels hatte auch die Polizei den Bereich am Mittwoch und Donnerstag mit Tauchern abgesucht, erneut jedoch ohne Erfolg. Die Ermittler hätten zwar mehrere Gegenstände in der Donau gefunden, aber diese stünden nicht in Verbindung zu dem vermissten Feuerwehrmann. Am Freitag sei keine weitere Suche geplant gewesen, sagte der Polizeisprecher. Es hätten sich keine neuen Erkenntnisse zum Verbleib des Vermissten ergeben.
Feuerwehrmann seit dem Hochwasser im Juni 2024 vermisst
Anfang Juni 2024 war der junge Feuerwehrmann während des damaligen Hochwassers bei Offingen mit einem Boot unterwegs. Das mit fünf Einsatzkräften besetzte Boot der DLRG-Wasserrettung war bei starker Strömung gekentert, die anderen vier Insassen konnten sich an Land retten.
Polizei stellte Suche im Dezember 2024 ein
Seitdem wurde mehrfach in dem Gebiet nach dem jungen Mann gesucht. Von dem Feuerwehrmann fehlt seitdem jede Spur. Die Polizei geht davon aus, dass er ertrunken ist. Im Dezember 2024 wurde die Suche offiziell eingestellt. Die Mutter des vermissten jungen Mannes indes führte die Suche mit privaten Tauchaktionen fort. Sie werden über Spenden finanziert. Bei einer dieser Aktionen war jetzt auch der Stiefel an der Staustufe bei Lauingen gefunden worden.