70 Stellungnahmen eingegangen

Planungen für den Neubau der Adenauerbrücke in Ulm

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Vor dem Neubau der Adenauerbrücke können Bürger, Verbände und Behörden Kritik üben: Die planende Regierung von Schwaben hat bislang 70 Stellungnahmen bekommen. Es könnten noch mehr werden.

Vor dem Neubau der Adenauerbrücke über die Donau zwischen Neu-Ulm und Ulm sind bei der Regierung von Schwaben 70 Stellungnahmen eingegangen. Vor allem Kommunen, Behörden und Unternehmen haben sich gemeldet. Es seien aber auch zehn Einwendungen von Privatpersonen und Gruppen eingegangen, in denen es beispielsweise um Lärmschutz gehe.

Laut dem Behördensprecher können es noch mehr werden, da möglicherweise noch nicht alle bei den Kommunen abgegebenen Einwendungen eingegangen sind. Wann es einen öffentlichen Erörterungstermin gebe, sei noch nicht klar. Es müsse wegen der Dringlichkeit des Neubaus aber bald sein.

Kritik von Naturschutzverbänden am Neubau der Adenauerbrücke

Die Kritik mehrerer Naturschutzverbände wurde bereits öffentlich: In einer Stellungnahme lehnen sie eine Verbreiterung der neuen Brücke über die Donau ab. Im Zuge der Mobilitätswende werde künftig weniger Verkehr über die Brücke fließen, meinen die Umweltschützer. Acht statt, wie bisher, sechs Spuren seien Steuerverschwendung.

BUND, Bund Naturschutz NABU und Klimaentscheid Ulm/Neu-Ulm schlagen stattdessen vor, die marode Brücke in gleicher Größe zu ersetzen. Für den Rad- und Fußgängerverkehr könnte eine extra Brücke in der Nähe gebaut werden.

94.000 Fahrzeuge nutzen die Adenauerbrücke über die Donau täglich

Die Adenauerbrücke aus dem Jahr 1954 ist marode und kann laut der Stadt Ulm nicht saniert werden. Täglichen nutzen 94.000 Fahrzeuge das Bauwerk, das hat eine Zählung im Jahr 2019 ergeben. Künftig soll die Brücke über die Donau acht statt der bislang sechs Fahrspuren haben. Sie ist laut der Stadt Ulm die wichtigste Verbindung der Städte Ulm und Neu-Ulm über die Donau.

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SWR

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